"Um eine sichere Zukunft. Um mehr Transparenz im kommunalen Geschehen. Deshalb sind wir auch bereit, Verantwortung zu übernehmen."
Mit dieser Aussage wartete der seit fünf Jahren tätige erste Vorsitzende der Jungen Union Sebastian Kitta in der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung am Samstag im Gasthof "Goldener Löwe" auf. Unterstützung signalisierten Ortsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Rita Rosner, Fraktionsvorsitzender Manfred Venzl, Marktrat Walter Pröls und Armin Betz, sowie die Marktratskandidaten Harald Gollwitzer, Max Scherm, Manfred Helgert und Joachim Wagner.
Die Anwesenheit von Kreisvorsitzenden Stefan Oetzinger aus Mantel unterstrich wie dankbar der Kreisverband über eine so starke und aktive Jugendbewegung wie die in Floß sei.
23. Februar 2014

Geschlossener Auftritt und fester Zusammenhalt wurde in der Jahreshauptversammlung der Jungen Union demonstriert.
Von links: Kreisvorsitzender Stefan Oetzinger, Bürgermeisterkandidatin Rita Rosner, Sebastian Kitta, Franz Kriechenbauer,. Mathias Schnabl und Manfred Venzl.
Mit einer großartigen und makellosen Bilanz wartete Kitta in seinem Jahresrückblick auf. Immer wieder wurde deutlich, dass die Junge Union ihr eigenständiges Handeln umsetzen kann und die CSU Familie stolz ist auf die erstarkten Jungpolitiker.
Das zeigte sich zum Beispiel bei der Durchführung des hervorragend abgelaufenen Pfingstturniers, an dem acht Mannschaften teilnahmen. Der Spendenerlös wurde sozialen Zwecken zugeführt. Kitta kündigte bei seinem Ausblick an, dass dieses Turnier auch heuer am Pfingstsonntag starten wird. Eine Brauereibesichtigung in der "Raststation" reihte sich mit ein.
Offen bekannte Kitta, dass es leider immer schwieriger werde, junge Leute für die Politik zu interessieren. Umso höher sei die Mitgliederzahl der Jungen Union im CSU-Ortsverband zu bewerten. Derzeit sind es 46 Mitglieder, ein bisheriger Höchststand. Eine starke JU-Mannschaft, die am Seil einer gesicherten Zukunft Floß nach oben ziehen will. Ein Ziel mit Herz und Verstand. Der Nikolausdienst liege ebenfalls in der Hand der Jugendorganisation. Ein Dankeschön gab es an dieser Stelle für Armin Eismann, der gemeinsam mit dem Vorsitzenden Kitta über 40 Flosser Familien als Nikolaus besuchte. Auch der Christbaumabholdienst ist Teil einer praktizierten Bürger- und Familienhilfe. Georg Bodensteiner, Walter Pröls, Manfred Venzl und Franz Kriechenbauer stellten ihre Fahrzeuge hierfür kostenlos zur Verfügung. Erlöse aus den verschiedensten Veranstaltungen werden seit Jahren sozialen und gesellschaftlichen Zwecken, darunter auch für die Neugestaltung der Marktplatzanlage, Kindergärten und Volksschule, zugeführt. Insgesamt waren es in den letzten Jahren über 2 000 Euro an Spenden. "Wir sind ein Stück Gesellschaft in unserer Gemeinde und legen unsere Finger auch mal in die Wunden der Kommunalpolitik, die wir mit Mathias Schnabl, Franz Kriechenbauer und Sebastian Kitta künftig mitgestalten wollen", rief der Vorsitzende unter starkem Beifall der Teilnehmer aus.
"Wir können mit unseren Geldern behutsam und wirtschaftlich umgehen und greifen selbst in die eigene Tasche, wenn Ausgaben zu bestreiten sind", resümierte Kassier Mathias Schnabl bei dem Zahlenwerk, das Michael Reber bestätigte und das Entlastung fand.
Die Versammlung hatte eine eigene Würze bei den Grußworten von Kreisvorsitzendem Stefan Oetzinger, Ortsvorsitzender und Bürgermeisterkandidatin Rita Rosner und Fraktionsvorsitzendem Manfred Venzl.
Oetzinger sprach von einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte der Flosser Jungen Union, die sich gesellschaftlich und politisch auszeichne. "Ihr habt eine tolle Arbeit gemacht, lobte Oetzinger, der um die Stimme für Landratskandidat Andreas Meier, der CSU-Kreistagsliste, Rita Rosner als Bürgermeisterkandidatin und den CSU-Marktratskandidaten warb.
Für CSU-Ortsverband und Frauenunion hielt Rita Rosner fest, dass sie der Ideenreichtum der Jungen Union und ihres Vorsitzenden fasziniere. "Wir haben kluge Köpfe in diesen Reihen und die gilt es, zu unterstützen." Hier vollziehe sich eine Arbeit mit Herz. Das verdiene Vertrauen.
Dass die Wahlkampfbegleitung für die CSU durch die Junge Union nicht besser sein könnte, bestätigte Fraktionsvorsitzender Manfred Venzl, der sich mit Leidenschaft der Kommunalpolitik im Rathaus, die eine Änderung nach dem 16. März erfahren müsse, zuwendete.
Der zweite Teil der Jahreshauptversammlung gehörte der Kommunalwahl. Mit Vehemenz, klaren Aussagen und zielgerichteten Anregungen wartete Sebastian Kitta auf. Er warb um die Stimmen für Mathias Schnabl, Franz Kriechenbauer und sich selbst. Erfolgreich sei die durchgeführte Transparenz-Aktion des CSU-Ortsverbandes. Sie sei ganz im Sinne der JU. Dazu gehöre auch, dass der Stillstand im Rathaus beendet werden müsse. "Wir reden Floß nicht schlecht, es ist unsere Heimat, doch wir wollen Missstände aufzeigen." Leider vermisse man gerade hier den nötigen Respekt des Bürgermeisters gegenüber diesem aktiven politischen Engagement junger Leute in einer Gemeinde.
Kitta befasste sich mit dem Kommunalbetrieb des Marktes und bekräftigte, dass die Junge Union im Hinblick auf kommende und anstehende Entscheidungen bei der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung für mehr Transparenz eintrete. Die Verantwortung müsse auf breitere Schultern getragen werden. Die Öffentlichkeit müsse von solchen Entscheidungen mehr erfahren. "Für mich ist der Kommunalbetrieb nicht nur intransparent, sondern undemokratisch", brachte er es kurz und knapp auf den Punkt.
"Wir brauchen mehr Wohn- und Arbeitsplätze", rief Kitta ebenfalls aus, "um das lebens- und liebenswerte Floß weiter auszubauen." Im Straßenbau und Straßenunterhalt forderte Kitta endlich eine Prioritätenliste und sprach von einem Denkanstoß über ein Mehrjahresprogramm bei Innerortsstraßen. Deutlich wurde der Marktratskandidat mit seiner Schlussaussage: "Wir möchten etwas bewegen und ändern, deshalb bringen wir uns als Kandidaten der Jungen Union im gesellschaftlichen und politischen Leben seit Jahren ein."
Die abschließende Bitte von Sebastian Kitta: "Geben sie am 16. März den Weg für die Jugend frei!"