Nach der Wahl ist vor der Wahl. Getreu dieses Mottos hielt die CSU ihre Jahreshauptversammlung im "Weißen Rößl" ab. Neben dem Rückblick auf das vergangene politische Jahr und die Kommunalwahl galt es den Blick auf die Europawahl zu richten. Dazu referierte der Spitzenkandidat der Jungen Union Bayern, Christian Doleschal, aus Brand.
Die Vorsitzende Rita Rosner konnte auf ein ereignisreiches und bewegtes Jahr seit der letzten Jahreshauptversammlung zurückblicken. Neben den traditionellen Veranstaltungen wie der Übergabe des Babybegrüßungsgeldes oder dem Vereinsempfang konnte sie auch auf außergewöhnliche Events zurückblicken. "Bereits beim Hoffest der Familie Pröls haben wir unseren Teamgeist bewiesen", freute sich die Vorsitzende über die gute Zusammenarbeit in der CSU Familie. Beim Hoffest hatte die CSU gemeinsam mit Frauen Union und Junger Union die komplette Verpflegung mit Speisen und Getränken übernommen.
Etwas Besonderes war in den letzten Monaten auch der Wahlmarathon. Dieser begann mit der Landtags- und Bezirkstagswahl und führte dann über die Bundestagswahl bis zur Kommunalwahl vor einigen Wochen. "Wie immer waren unsere Abgeordneten stark in Floß vertreten", dankte Rosner dem Engagement von Bundestagsabgeordnetem Albert Rupprecht, Landtagsabgeordneter Petra Dettenhöfer und dem Bezirksrat Lothar Höher. Besonders bemerkenswert war für die Christsozialen bei allen Wahlen, dass sie in der Gunst ganz vorne lagen beim Wähler.
"Der Wähler in Floß hat unsere Arbeit honoriert", so fasste dann auch stellvertretender Vorsitzender Harald Gollwitzer das Ergebnis bei der Kommunalwahl zusammen. Die CSU habe genau die Stimmen hinzugewonnen um mit sieben Sitzen die stärkste Fraktion im Rathaus zu stellen. Verantwortlich für dieses Ergebnis seinen alle in den Reihen der Schwarzen: "Wir haben alle zusammen an einem Strang gezogen, das war unsere Stärke." Auf Fehlersuche müsse man in den eigenen Reihen nicht gehen, alle Köpfe der CSU seien mit ihrem Ergebnis mehr als bestätigt worden. "Ganz im Gegensatz zu den führenden Personen der anderen Parteien", so kurz und prägnant fiel die Wahlanalyse zu den politischen Widersachern aus.
"Ich mache sozusagen den Schlussläufer in der Staffel Wahlmarathon", begann Christian Doleschal seine Einstimmung auf die Europawahl am 25. Mai. Der Bezirksvorsitzende der Jungen Union Oberpfalz geht als Spitzenkandidat für die JU Bayern auf Platz 9 ins Rennen um den Einzug ins Europaparlament. "Die EU ist gerade für uns Bayern eine große Chance", unterstrich Doleschal die Bedeutung von Europa für unsere Region. Wir seien in den letzten Jahren immer mehr ins Herz Europas gerückt. Nichtsdestotrotz forderte auch er eine fortschrittliche Europäische Union.
"Europa muss Rahmenbedingungen schaffen", lautete sein Credo aber auch das der CSU. Es dürfe nicht sein dass die EU in jede einzelne Region hinein mitbestimmen wolle. "Wir sind dazu in der Lage unsere Probleme vor Ort zu lösen", stärkte der Brandner den Kommunen und Regionen den Rücken. Deshalb sei er auch ein Verfechter davon die EU Kommission zu halbieren. "So können Kompetenzen gebündelt werden und man dürfe sich nur noch mit den Leitlinien der Politik beschäftigen", verspricht sich der JU-Spitzenkandidat erste Verbesserungen.
14. Mai 2014