Landkreis soll 2025 schuldenfrei sein -
Bürgermeisterkandidatin Rosner will Floß noch mehr Strahlkraft geben
Gemeinsam mit den Flossern Rita Rosner und Harald Gollwitzer macht der CSU-Landratskandidat Andreas Meier Werbung im Landkreis. Dazu hat er auch Halt in Floß gemacht. "Die Leute sollen mich an dem messen, was ich die letzten 12 Jahre für Windischeschenbach geschafft habe", so der Wunsch des noch amtierenden Bürgermeisters.
Gerade diese Erfahrung als Oberhaupt einer Kommune will er im Landratsamt mit einbringen: "Ich weiß was eine Gemeinde an Unterstützung vom Landrat braucht." Dieser Dienstleistungsaspekt soll in den nächsten Jahren eine große Rolle spielen. Daneben gilt es auch viele Investitionsaufgaben zu Schultern. Meier nannte hier insbesondere die Instandhaltung der Kreisstraßen und die Sanierung des Gymnasiums in Neustadt oder der Schwimmhalle in Eschenbach.
Unter seinem Wahlkampfmotto "Zukunft wählen" hat er sich durchaus ehrgeizige Ziele auf die Fahne geschrieben. "Mein Ziel ist es so zu wirtschaften, dass der Landkreis 2025 schuldenfrei ist", gab er die Grundrichtung der Finanzpolitik und großem Beifall der Anwesenden vor. "Kein Schuldendienst, keine Zinsen, keine Tilgung", das gebe Spielraum für zukunftsfähige Investitionen. "Das verstehe ich unter Zukunft wählen", unterstrich er seinen Wahlslogan. Gerade deswegen sei er als junger Politiker besonders geeignet für das Amt des Landrats. Meier wolle die Entwicklung des Landkreises in den nächsten Jahren entscheidend prägen, wozu ihm sein Alter die Kraft und auch die Durchschlagskraft gebe. Die anwesenden Kreistagskandidaten Tanja Schiffmann, Gerald Morgenstern und Peter Schwanitz stellten sich vor und warben auch für Andreas Meier.
Die gleiche Gestaltungskraft will Bürgermeisterkandidatin Rita Rosner für Floß einbringen. "Unser Floß bietet so viele tolle Möglichkeiten", kam sie bereits zu beginn ins schwärmen. Sie zählte dazu die schulischen, vorschulischen, karitativen und gesellschaftlichen Einrichtungen auf. "Aber Floß ist auch gesegnet mit Handwerk und Handel", freute sich die Bürgermeisterkandidatin. Doch all dies sei vorrangig ein Verdienst der jeweiligen Träger und Privatpersonen. "Die Politik kann und muss vor Ort aber noch viel bessere Rahmenbedingungen schaffen", zeigte auch, dass es Verbesserungspotential gibt.
Insgesamt müsse Floß seine Strahlkraft erhalten. "Leute wollen in einer aufstrebenden Kommune leben", stellte sie die Perspektive heraus, die eine erfolgreiche Kommune bieten muss. Doch dazu brauche es nach Meinung der Bürgermeisterkandidatin in Floß noch mehr Engagement und Vision im Rathaus. "In den letzten 6 Jahren wurden zwar etliche Millionen Euro investiert, aber nur eine einzige Straße gerichtet", stellte sie ernüchtert fest. Dabei seien es gerade die vermeintlich kleineren Dinge, die einen Ort voranbringen: "Wir müssen mutig in die Zukunft denken um wettbewerbsfähig zu sein mit anderen Kommunen." Für die CSUler ist es unabdingbar sich um ein neues Gewerbegebiet zu bemühen, ebenso um ein neues Wohnbaugebiet in Floß. "Hier muss die Marktgemeinde mutige Entscheidungen treffen um für die Zukunft gerichtet zu sein", gab sie vor und stellte unter Beifall heraus, dass sie sich diesen Mut und den Weitblick auch zutraut.
"Uns geht es nicht darum etwas schlechtzureden", stellten Fraktionssprecher Manfred Venzl und stellvertretender CSU-Vorsitzender Harald Gollwitzer zum Thema Wahlkampf fest. Man wolle die Leute wachrütteln. Jeder solle sich Gedanken machen, was in Floß in den letzten Jahren passiert sei und welche zukunftsweisenden Punkte dringend angepackt werden müssten, weil sie seit Jahren brach liegen. "Wir führen einen niveauvollen und humoristischen Wahlkampf", waren sich die beiden einig. Und zeigten dies auch Anhand eines Tonmitschnitts aus dem Bayerischen Rundfunk. Denn bis dahin habe es der Flosser Wahlkampf gebracht. "Aber nicht weil er übertrieben ist, sondern weil wir uns damit auseinandersetzen was unserer Meinung nach falsch läuft, so dass sich die Menschen ein Bild machen können", fügten beide unisono hin
