CSU definiert Ziele und verfeinert Strategien

Ortsverband trifft sich zu seiner Klausurtagung – Nächste Generation in die politischen Entscheidungsprozesse künftig noch intensiver einbinden

Der CSU-Ortsverband Floß hat sich am Wochenende in St. Ötzen zu seiner Klausurtagung getroffen, um seine aktuelle Lage zu bewerten und zukünftige Ziele festzulegen. Unter der Leitung von Vorsitzender Nadine Gralla-Sommer diskutierten die Mitglieder leidenschaftlich über die Herausforderungen und Chancen, denen sich die Partei in den kommenden Jahren gegenübersieht.

Die Tagung begann in unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit einer eingehenden Analyse der politischen Situation auf lokaler Ebene. Die CSU-Mitglieder hatten die Möglichkeit, ihre Perspektiven und Erfahrungen auszutauschen, um ein umfassendes Bild von den Bedürfnissen und Anforderungen zu erhalten. Es wurde dabei deutlich, dass der CSU-Ortsverband weiterhin eine wichtige Rolle als Stimme der kommunalen, politischen Gemeinschaft spielen möchte.

Als Rednerin war Christina Rosner, die Vorsitzendes des CSU-Ortverbandes Flossenbürg, zu Gast. Sie ging auf die Eckdaten ihrer Gemeinde sowie die bereits verwirklichten kommunalen Projekte und die geplanten Aktionen der nahen Zukunft ein. Hierbei wurde Bürgermeister Thomas Meiler als Motor für das Erreichte und künftig Geplante herausgestellt.

Im Zentrum der Diskussion standen schließlich die zukünftigen Ziele des Flosser Ortsverbandes. Dessen Mitglieder bekräftigten ihr Engagement für eine bürgernahe Politik und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes. Besonderes Augenmerk wurde auf die Einbindung junger Menschen in die politische Arbeit gelegt. So werde angestrebt, die nächste Generation von politischen Führungskräften zu fördern und ihre Stimmen in Entscheidungsprozessen zu stärken. Es wurden unter anderem Ideen für innovative Programme und Initiativen diskutiert, um die Beteiligung junger Menschen zu erhöhen.

Abschließend betonte Ortsvorsitzende Gralla-Sommer die Entschlossenheit des Ortsverbandes, die Zukunft mit Optimismus und Zuversicht anzugehen. „Unsere Klausurtagung war ein wichtiger Schritt, um unsere Ziele für die kommenden Jahre zu definieren und unsere Strategien zu verfeinern“, sagte sie. „Wir sind fest entschlossen, die Interessen unserer Gemeinschaft zu vertreten und positive Veränderungen zu bewirken. Mit Einigkeit, Engagement und einer klaren Vision für die Zukunft werden wir die Herausforderungen meistern und unseren Ortsverband stärken.“


 

Nur wenig Ruhe in der „staaden Zeit“

In der „staaden Zeit“ auf Achse: Die Mitglieder der Flosser CSU-Familie – hier Kreis- und Markträtin Rita Rosner und Schriftführerin Christina Kreuzer (v. l.) – sind bei rund 100 Seniorenbesuchen im Gemeindegebiet unterwegs.

Vor Weihnachten hält die Flosser CSU-Familie traditionell wieder rund 100 Seniorenbesuche ab – Eine seit Jahrzehnten liebgewonnene Tradition wird weitergeführt

Die „staade Zeit“ – so werden die Wochen vor Weihnachten gemeinhin bezeichnet, in denen alles etwas ruhiger abläuft und sich auf die Feiertage vorbereitet wird. Das gilt für die Flosser CSU-Familie nur bedingt. Denn deren Mitglieder sind in den Tagen vor dem Fest noch kräftig eingespannt und viel auf Achse unterwegs.

Denn sie besuchen heuer erneut die Seniorinnen und Senioren sowie die Kranken und Alleinstehenden der Marktgemeinde und der Ortsteile – dieses Mal insgesamt wiederum rund 100. „Es ist eine jahrzehntelange Tradition, die vor allem unsere älteren Bürgerinnen und Bürger inzwischen richtig liebgewonnen haben“, unterstrich am Freitagvormittag Kreis- und Markträtin Rita Rosner, die für die Organisation der Aktion zuständig ist.

Zusammen mit Ortsverbandsschriftführerin Christina Kreuzer war sie federführend für die Vorbereitungen für die Seniorenbesuche des Teams mit ihr, Kreuzer, Nadine Gralla-Sommer, Annelie Lindner, Gabi Frank, Erich Schieder, Venzl Manfred und Walter Pröls verantwortlich. Die Besuche waren vor Jahrzehnten auf Anregung der leider viel zu früh verstorbenen Frauen-Unions (FU)-Vorsitzenden Marga Eismann ins Leben gerufen worden.

„Gerade in unserer hektischen Zeit wollen wir uns die Zeit nehmen, um mit unseren Einwohnern ein paar Worte zu wechseln und sich deren Belange anzuhören und anzunehmen“, ergänzte Kreuzer. Das sei ein Zeichen der Wertschätzung. Auch das Gemeinschaftsgefühl und der Kontakt zwischen Jung und Alt würden so gestärkt werden.

Die CSU und die FU, für die in den letzten Tagen bis zum Heiligen Abend die Mitglieder unterwegs sind, überreichen bei ihren Besuchen zudem ein kleines Präsent. 2023 sind es frisch gebackene und leckere Dinkel-Plätzchen von der Gailertsreuther Mühle.


 

Weihnachtliche Stimmung in der guten Stube

8. Adventsmarkt der Flosser Frauenunion lockt erneut viele Besucher aus dem ganzen Landkreis ins Ortszentrum – Posaunenchor und Sängerin Anna Schön begeistern Publikum

Tausende von hellen Lichtern, hunderte von flackernden Kerzen, leckerer Glühwein- und Lebkuchen-Duft, frische Bratwürste und knusprige Waffeln sowie liebevoll dekorierte Stände von Fieranten und Hobbykünstlern und, fast wie auf Bestellung, leichter Schneefall – die Freunde romantischer Weihnachtsstimmung sind am Freitagabend beim 8. Adventsmarkt der Flosser Frauenunion (FU) angesichts dieser Zutaten voll auf ihre Kosten gekommen.

Der FU-Markt ist inzwischen zu einer festen Tradition im Flosser Veranstaltungskalender und darüber hinaus geworden, zumal er einer der ersten ist, der die letzten vier Wochen vor Weihnachten einläutet. „Nach dem Nieselregen im letzten Jahr haben wir heuer richtig Glück“, sagte Mitorganisatorin Andrea Gollwitzer.

CSU-Ortsverbandsvorsitzende Nadine Gralla-Sommer wünschte in ihrer Begrüßung den Besucherinnen und Besuchern sowie Andrea Lang, Mitglied im CSU-Parteivorstand Bayerns, einen „wundervollen Abend im Herzen des Marktes“. Ein Wunsch, der sich für die Hunderten von Besuchern aus der Gemeinde und aus dem gesamten Landkreis erfüllen sollte – sie feierten bis in die späten Abendstunden hinein.

„Der Markt ist erneut ein perfektes Beispiel gewesen, wie lebens- und liebenswert unser Floß doch ist“, freute sich daher auch FU-Vorsitzende Gabi Frank. Musikalisch umrahmten der Evangelische Posaunenchor sowie Sängerin Anna Schön die Veranstaltung.

Gralla-Sommer, Gollwitzer und Frank dankte allen Helferinnen und Helfern der Flosser CSU-Familie – der Frauenunion, der Jungen Union und des CSU-Ortsverbandes – für ihren Einsatz sowie den Mitarbeitern des Bauhofes für deren Unterstützung. Nur gemeinsam könne man so einen Event auf die Beine stellen. Fotos: Stephan Landgraf/Martin Landgraf


 

Vorweihnachtliches Erlebnis mit viel Abwechslung

8. Adventsmarkt der Flosser Frauen-Union (FU) steigt am 1. Dezember ab 16 Uhr – Hunderte von Besuchern aus dem ganzen Landkreis werden erwartet

Es ist wiederum angerichtet: Tausende helle Lichter, leckerer Glühwein- und Lebkuchen-Duft, frische Bratwürste und selbstgemachte Plätzchen sowie liebevoll dekorierte Stände von Fieranten und Hobbykünstlern – all das sind die perfekten Zutaten, wenn am Freitag, 1. Dezember, ab 16 Uhr der 8. Adventsmarkt der Flosser Frauen-Union (FU) erneut zu einem vorweihnachtlichen Erlebnis werden wird. Hunderte von Besuchern aus der Gemeinde und darüber hinaus werden auf dem Marktplatz im Ortszentrum erwartet.

Die komplette Flosser CSU-Familie mit der FU um Vorsitzende Gabi Frank an der Spitze sorgen an diesem Tag erneut für ein perfektes Beispiel, wie lebens- und liebenswert der Markt Floß doch ist. Viele fleißige Hände helfen schon am Vormittag des 1. Dezembers dann wieder beim Aufbau für den 8. Adventsmarkt zusammen.

„Schon jetzt gilt unser Dank unseren Mitgliedern der CSU, unserer Jungen Union und natürlich unserer FU sowie ganz besonders den Mitarbeitern des Bauhofes, die uns tatkräftig unterstützen werden“, so die FU-Chefin stellvertretend.

Denn nur gemeinsam könne man so einen Event mit einem tollen Programm, der inzwischen im gesamten Landkreis bekannt sei, auf die Beine stellen. So umrahmt heuer ab 18 Uhr der Evangelische Posaunenchor Floß den Markt stimmungsvoll. Ferner verzaubert Anna Schön den Abend mit besinnlichem Gesang.


 

Regional fest verwurzelt, international unterwegs

Die Flosser CSU-Familie mit Ortsvorsitzender Nadine Gralla-Sommer (2. v. l.) besuchte am Freitagnachmittag das im Markt gegründete und nun weltweit tätige Unternehmen „Bachmayer electronic“ um die Firmenleitung Freia, Josef und Simona Bachmayer und Anja Helgert (vorne v. l. in weißen Shirts), das sich 2010 im Industriegebiet Döllnitz bei Pressath angesiedelt hatte.

Firma „Bachmayer electronic“ zieht bei Besuch der CSU-Familie in Döllnitz positive Bilanz – Umzug vom Flosser Stammsitz in den westlichen Landkreis ist der richtige Schritt gewesen

Dieser unternehmerische Mut hat sich gelohnt: Was vor 33 Jahren im Keller des eigenen Wohnhauses im Flosser Wiesengrund seinen Ursprung hatte, entwickelte sich nach dem 2010 erfolgten Umzug ins Industriegebiet Döllnitz bei Pressath nach und nach zu einem weltweit tätigen Familienunternehmen. „Wir sind der regionale Schlüssel auf hochwertige Qualität“, sagte Anja Helgert, kaufmännische Leiterin der Firma „Bachmayer electronic“ am Freitagnachmittag beim Besuch des CSU-Ortsverbandes Floß um Vorsitzende Nadine Gralla-Sommer.

Es ist eine gute Tradition und ein Zeichen der Wertschätzung, dass die Flosser CSU-Familie nicht nur regelmäßig Unternehmen und Geschäfte im Markt selbst, sondern auch über dessen Grenzen hinaus besucht und sich über deren Hintergründe und die gesammelten Erfahrungen informiert. Vor allem wenn, wie es bei der „Bachmayer electronic“ der Fall ist, die Gründer Freia und Josef Bachmayer und inzwischen auch ihre im Unternehmen eingestiegenen Töchter Anja Helgert und Simona Bachmayer (technische Leiterin) aus Floß stammen und dort noch immer wohnen.

„Wir sind schon gespannt auf die sicherlich interessanten Einblicke eines international agierenden Unternehmens“, freute CSU-Vorsitzende Gralla-Sommer im Beisein der CSU-, JU- und FU-Vertreter*innen sowie einiger CSU-Marktgemeinderäte. Sie überreichte vor Helgerts Firmenvorstellung als kleines Dankeschön für die Einladung einen Blumenstrauß.

„Wir sind spezialisiert auf individuelle Lösungen im Bereich der Kabelkonfektion“, erklärte die kaufmännische Leiterin anschließend. Ihre Firma sei ein starker Partner in der Fertigung elektronischer Baugruppen, der dank seiner zum Einsatz kommenden modernen Technologien schnell und flexibel reagieren könne. So würden auf dem 3500 Quadratmeter großen Grundstück in einer Fertigungshalle vor allem Bauteile für Firmen der Medizintechnik entstehen, was rund 80 Prozent der Aufträge ausmache.

Vor rund 13 Jahren habe die Raumknappheit im Flosser Werk die Erweiterung nötig gemacht. Im Pressather Industriegebiet wurde die Verlagerung dann realisiert. So seien aus ursprünglich vier Mitarbeitern inzwischen zwölf geworden.

Im weiteren Verlauf ging Helgert auf den Qualitätsanspruch ihres Unternehmens ein. Durch freiwillige 100-prozentige Tests bei Prüf- und Zertifizierungsinstituten habe sich „Bachmayer electronic“ das Qualitätsmanagementsystem ISO 9001:2015 gesichert. Dieses Zertifikat gelte international als Qualitätssiegel, freute sie sich. „Uns macht es stolz, wenn wir sehen, dass unsere Baugruppen in Geräten zum Einsatz kommen, die Menschen helfen“, sagte die kaufmännische Leiterin, bevor die CSU-Familie in die ansonsten für Besucher verschlossenen Produktionsräume blicken durfte.


 

„Tausend Dank“ für über 15 Jahre politisches Engagement

Die Flosser CSU-Fraktion mit Sprecher Sebastian Kitta (l.) verabschiedete am Montagabend bei ihrem Treffen ihre ausscheidende Gemeinderätin Andrea Gollwitzer (3. v. l.) und begrüßte Nachrücker Markus Schieder (Mitte): Mathias Schnabl, Rita Rosner, Joachim Wagner und Dr. Julia Bayer (v. l.).

Andrea Gollwitzer verlässt den Flosser Gemeinderat – Eine Entscheidung, die nicht leichtfällt – Markus Schieder Nachrücker

Manche Entscheidungen im Leben fallen leicht, manche schwer. Zur letzteren Kategorie gehört sicherlich die von Andrea Gollwitzer getroffene, sich in der Sitzung am Donnerstag nach über fünfzehn Jahren aus dem Marktgemeinderat Floß zu verabschieden. „Ich habe sehr mit mir gerungen, diesen Schritt zu gehen“, sagte die CSU-Politikerin am Montagabend im Fraktionstreffen, in dem sie von ihren bisherigen Kolleginnen und Kollegen gebührend verabschiedet wurde.

Die Gründe, sich für die Niederlegung ihres Ehrenamtes als Gemeinderätin zu entscheiden, sind jedoch mehr als verständlich. „Unser Familienbetrieb fordert inzwischen nahezu mein komplettes Engagement“, begründete die 56-Jährige ihren Entschluss. Auch, wenn sie es schweren Herzens tue. Denn das Wohl ihrer Heimatgemeinde liegt ihr nach wie vor sehr am Herzen.

Die Flosser CSU-Fraktion mit Fraktionssprecher Sebastian Kitta würdigte Andrea Gollwitzers hervorragenden Einsatz und ihr Engagement in all den Jahren im Gemeinderat und im Bauausschuss und wünschte ihr und ihrer Familie alles Gute. „Sie war ein sehr großer Aktivposten im Gemeinderat, tausend Dank dafür“, so Kitta rückblickend. Die Entscheidung, wegen ihrer beruflichen Verpflichtungen ihr Amt niederzulegen, nannte er als „mehr als verständlich, wenngleich man eine engagierte Mitstreiterin verlieren würde“.

Mit Markus Schieder rückt dafür ein ebenso tatkräftiger und tüchtiger Vertreter von der CSU-Liste in den Marktrat nach. Der 48-jährige Landwirt aus Ellenbach, der in sechs verschiedenen Vereinen Ehrenämter bekleidet, wird am Donnerstagabend vereidigt und ersetzt Gollwitzer im Gremium sowie im Bauausschuss eins-zu-eins.


 

CSU feiert 75-Jähriges mit vielen Ehrungen und „Couch-Gespräch“

Vor 75 Jahren ist der CSU-Ortsverband in Floß gegründet worden - Zum Jubiläum, das am Freitag im Gut Plankenhammer gefeiert wurde, blickten die Verantwortlichen bei einer großen Feier zurück.

Das Fundament der Arbeit: die treuen Mitglieder. Viele durften sich nun über eine Ehrung freuen.

Den ersten ausführlichen Bericht gibt es hier:  https://t1p.de/xf1rh


 

Näher am Menschen – und das seit inzwischen 75 Jahren

75 Jahre CSU Floss
Seit 75 Jahren näher am Menschen: Die Flosser CSU-Familie, die die beliebte Aktion „Babybegrüßungsgeld“ ins Leben gerufen hat, feiert am 29. September mit einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Jubiläumsfestakt ihren Geburtstag.

CSU Floß feiert am 29. September ihr Jubiläum – Langjährige Mitglieder werden geehrt – Talkrunde mit Landrat Andreas Meier, Ex-MdL Georg Stahl und Partei-Vorstandsmitglied Andrea Lang

Der CSU-Ortsverband Floß kümmert sich wie keine andere politische Organisation in der Gemeinde um die Mitbürger*innen – und das inzwischen seit 75 Jahren. „Näher am Menschen“ lautet dabei das Motto, unter dem auch der Jubiläumsfestakt am Freitag, 29. September, ab 18 Uhr im Gut Plankenhammer steht.

Die Flosser CSU-Familie um Ortsverbandsvorsitzende Nadine Gralla-Sommer hat allen Grund zu feiern: Denn der Ortsverband blickt heuer auf seine 75-jährige Geschichte zurück. Mit einem Jubiläumsfestakt am Freitag, 29.September, wird dies entsprechend gefeiert. „Wir haben ein Programm für einen sicherlich kurzweiligen Abend zusammengestellt“, freut sich Gralla-Sommer.

In der Tat wartet der Jubiläumsfestakt mit vielen Höhepunkten auf. Einer davon ist sicherlich Ehrung von rund 40 langjährigen Mitgliedern sowie das Couch-Gespräch, das von Landrat Andreas Meier, Ex-MdL Georg Stahl und Partei-Vorstandsmitglied Andrea Lang moderiert wird.

Doch der Reihe nach: Ab 18 Uhr wir die Feier zum 75-Jährigen im Gut Plankenhammer mit einem Stehempfang eingeläutet. Danach tritt Ortsverbandsvorsitzende Gralla-Sommer ans Rednerpult, ehe Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger eine Festrede hält. Die Ehrungen sowie ein gemeinsames Abendessen mit bayerischen Schmankerln schließen sich an.

Es folgt das Couch-Gespräch, bei dem Meier, Stahl und Lang in lockerer Atomsphäre auf die Geschichte der Flosser CSU, deren Aktionen und die Besonderheiten im Markt eingehen. Dies wird, nicht wie sonst üblich, mit einer chronologischen Auflistung getan, sondern mit einem Fragen-Antwort-Spiel, in dem einige lustige, aber auch ernste, Ereignisse aus der CSU-Historie beleuchtet werden. Abgerundet wird der Abend mit einem gemütlichen Beisammensein.


 

Scholz muss Robert „Big Brother“ Habeck stoppen

Der CSU-Finanz- und Wirtschaftsexperte Sebastian Brehm fordert einen Stopp der jetzt bekannt gewordenen Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck zur Energieverbrauchs-Schnüffelei.

CSU-Finanz- und Wirtschaftsexperte Sebastian Brehm: „Brauchen kein neues Bürokratiemonster“

Der CSU-Finanz- und Wirtschaftsexperte Sebastian Brehm fordert einen Stopp der jetzt bekannt gewordenen Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck zur Energieverbrauchs-Schnüffelei. Brehm sagte am Mittwoch in Berlin: „Jetzt reicht es. Nach einem vermurksten Heizungsverbotsgesetz nun ein Energiedatenschnüffelgesetz nach Big Brother-Manier.“

Die Pläne von Habeck würden immer irrer werden. Brehm weiter: „Was kommt als nächstes: die Energiezuteilung oder die Energiepolizei? Olaf Scholz muss Robert ‚Big Brother‘ Habeck – und zwar sofort.“

Die Datensammlung sei völlig unnötig. Die Energieversorger würden über genügend Daten für die Erstellung ihrer Netzentwicklungspläne verfügen. „Wir brauchen keinen Staat, der dem Energieverbrauch seiner Bürger hinterherschnüffelt, Heizungskeller ausforscht und Dämmdaten von Häusern sammelt. Wir brauchen auch keine staatlichen Wärmepläne“, sagte der CSU-Experte weiter.

Kommunen und Bürger mit einem solchen Bürokratiemonster zu überziehen, sei unerträglich. Habeck habe offenbar jede Bodenhaftung verloren. Und SPD-Bauministerin Klara Geywitz reiche dazu ein weiteres Mal die Hand.


 

Vorbereitungen fürs „75-Jährige“ laufen auf Hochtouren

Die Flosser CSU-Familie mit der neuen Vorsitzenden Nadine Gralla-Sommer (6. v. l.), hier bei der Ortsversammlung mit Neuwahlen mit Generalsekretär Martin Huber und Landtagsabgeordneten Dr. Stephan Oetzinger, hat 2023 noch viel vor. Unter anderem ist Ende September zum „75-Jährigen“ ein gemeinsamer Jubiläumstag mit Ehrungen verdienter Mitglieder und einem Programm für Jung und Alt geplant.

Flosser CSU-Familie plant für 2023 viele Veranstaltungen – Vorstandsteam mit Andrea Gollwitzer, Mathias Schnabl und Walter Pröls komplettiert – Adventsmarkt steigt am 1. Dezember

Die Vorbereitungen für das 75-jährige Jubiläum der Flosser CSU-Familie laufen auf Hochtouren. Bei der konstituierenden Sitzung des Ortsverbandes am Freitagabend nach der Mitte März stattgefundenen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen legte die Vorstandschaft um Vorsitzende Nadine Gralla-Sommer den Termin für die Jubiläumsveranstaltung mit Ehrungen der Mitglieder fest. Zudem wurden Andrea Gollwitzer, Mathias Schnabl und Walter Pröls in das Führungsteam kooptiert und weitere Events für 2023 geplant.

Für Gralla-Sommer als neue Ortsvorsitzende ist es in der Zoiglstube „Zum Gogerer“ die erste Amtshandlung gewesen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem engagierten und tollen Team“, sagte sie bei ihrer Begrüßung. Die Ortsverbandsversammlung mit Generalsekretär Martin Huber habe gezeigt, dass ein frischer Wind vorherrsche. Die Aufbruchsstimmung innerhalb der CSU hinsichtlich der im Oktober stattfindenden Landtagswahlen sei unverkennbar gewesen.

Die Flosser CSU hatte anschließend eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten. Gralla-Sommer wies zunächst auf die Kreisvertreterversammlung am 19. Mai um 19 Uhr in Vohenstrauß hin und informierte darüber, dass mit dem Bechtsriether Bürgermeister Markus Ziegler seit kurzem der neue Kreisgeschäftsführer feststehe. Gemeinde- und Kreisrätin Rita Rosner wurde von den Mitgliedern als Beisitzerin für den Bezirks- und Landesparteitag vorgeschlagen, als Delegierte dazu werden Rosner und Andrea Gollwitzer vorgeschlagen.

Wichtigster Punkt bei den Planungen für 2023 war logischerweise das „75-Jährige“, das der Ortsverband heuer feiert. Es wurde beschlossen, dass dies am Freitag, 29. September, ab 15 Uhr mit einem sogenannten Jubiläumstag entsprechend gefeiert wird. Als Gastredner ist dabei, sollte es terminlich zu vereinbaren sein, der Bayerische Finanz- und Heimatminister und CSU-Bezirksvorsitzende Albert Füracker eingeplant. Weiterhin werden an diesem Tag, der ein Programm für Jung und Alt bieten soll, langjährige Flosser CSU-Mitglieder geehrt. Genauere Eckdaten dazu werden in der nächsten Sitzung festgezurrt.

Feststeht hingegen, dass 2023 erneut das Mitteilungsblatt „Flosser Kurier“ aufgelegt, ein Ausflug mit einer Betriebsbesichtigung stattfinden und das Babybegrüßungsgeld künftig im zweijährigen Turnus ausgeschüttet wird. Ebenso steigt am Freitag, 1. Dezember, wiederum der inzwischen über die Flosser Marktgrenzen bekannte Adventsmarkt, ehe vor Weihnachten die traditionellen Seniorenbesuche über die Bühne gehen werden.

Um dieses vielfältige Programm entsprechend professionell zu planen, regte Gralla-Sommer an, ein „Zukunftsteam“ mit jungen und alten Mitgliedern aus der Taufe zu heben. Unter dessen Federführung ist als Start ins Jahr 2024 Ende Januar/Anfang Februar eine gemeinsame Klausur von CSU, Frauen-Union und Junger Union zur Reflexion und Festlegung von politischen und gesellschaftlichen Zielen und Aufgaben angedacht.


 

Nadine Gralla-Sommer neue CSU-Vorsitzende

Neuwahl der Vorstandschaft im März 2023
Mit dieser neuen Vorstandschaft geht der CSU-Ortsverband Floß in seine nächste Amtszeit: Nadine Gralla-Sommer (6. v. l.) wurde dabei am Sonntag als neue Vorsitzende gewählt. Als ihre Stellvertreter fungieren Harald Gollwitzer (4. v. l.) und Dieter Moser (3. v. l.). CSU-Generalsekretär Martin Huber (5. V. l.) und CSU-Kreisvorsitzender MdL Dr. Stephan Oertzinger (7. v. l.) gratulierten.

Staffelübergabe bei der Sitzung des Ortsverbandes vollzogen – Vorstandschaft einstimmig gewählt – CSU-Generalsekretär Martin Huber kritisiert Ampel-Koalition – Aufbruchsstimmung spürbar

Staffelübergabe und Aufbruchsstimmung bei der Flosser CSU-Familie: Mit Nadine Gralla-Sommer an der Spitze geht der Ortsverband in seine nächste zweijährige Amtsperiode. Am Sonntagabend wurde sie im vollbesetzten Familiengasthof Schaller einstimmig als neue Vorsitzende gewählt – in der bislang 75-jährigen Geschichte nach Rita Rosner als zweite Frau. Sie löst damit Harald Gollwitzer ab, der zusammen mit dem ebenso neugewählten Dieter Moser, künftig als Stellvertreter fungieren wird. CSU-Generalsekretär Martin Huber, der in seinem Impulsvortrag erneut deutlich machte, dass es in Bayern keine Koalition mit den Grünen geben werde, und Kreisvorsitzender Dr. Stephan Oetzinger gehörten zu den ersten Gratulanten.

Feste soll man feiern, wie sie fallen. Floß macht dies 2023 mit seinem 1075-jährigen Bestehen. Genau 1000 Jahre jünger ist hingegen der CSU-Ortsverband, der heuer somit sein 75-Jähriges begehen wird. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres für die Flosser CSU-Familie stand die Ortshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft auf dem Programm. Bevor Huber seinen Impulsvortrag hielt, war eine umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen. Gollwitzer begrüßte nicht nur weit über 50 Prozent der Flosser CSU-Mitglieder, sondern auch Ehrenmitglied Erich Schieder, die FU-Vorsitzende Gabi Frank und JU-Vorsitzenden Johannes Kraus sowie die Marktratsmitglieder um Fraktionssprecher Sebastian Kitta.

In seinem Rechenschaftsbericht seit der letzten Ortshauptversammlung im Mai 2022 freute sich Gollwitzer, dass sechs Neumitglieder gewonnen werden konnten und die CSU Floß damit aktuell 68 Mitglieder habe. Die vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen führte er chronologisch auf und nannte exemplarisch u. a. die Beispiele „Babybegrüßungsgeld im neuen Format“, „Adventsmarkt“, „Seniorenbesuche im Advent“, die aktuelle Ausgabe des Flosser Kuriers oder den Firmenbesuch beim Optik- und Akustik-Fachgeschäft Köllner.

„Insgesamt können wir auf ein aktives und erfolgreiches Jahr zurückblicken. Zusammen mit der JU und der FU ist die CSU-Familie die aktivste politische Vereinigung im Ort, die konstant und völlig ohne Ideologie und Wahltaktik für die Bürgerinnen und Bürger da ist, hilft, unterstützt und Wertschätzung zeigt. Andere sagen, sie sind sozial – wir sind es. Eben näher am Menschen“, machte Gollwitzer deutlich. Ihm habe es die letzten zwei Jahre viel Spaß gemacht, zu kämpfen, zu arbeiten und Ideen umzusetzen – auch wenn die Kommunalwahl 2020 noch nachgewirkt, die Corona-Beschränkungen das Gesellschaftsleben stark reduziert und verändert hätten sowie durch den verkorksten Bundestagswahlkampf der Union die Stimmung schlecht gewesen sei.

Aktuell sei die Lage weitaus besser, zumal Parteivorsitzender Dr. Markus Söder erkannt habe, dass die „im Oktober bevorstehende Wahl wohl doch eher im bürgerlichen, konservativen Lager gewonnen wird und die Grünen kein spannender Koalitionspartner sind“. „Zudem blinkt die Berliner Ampelkoalition wild durcheinander und immer mehr Bürger erkennen, dass es kein Zukunftsmodell ist, mit Ideologie unsere Herausforderungen zu bewältigen und die Bürger dabei zu vergessen“, unterstrich Gollwitzer. 

Er wies abschließend auf das heuer anstehende „75-Jährige“ der Flosser CSU hin. So werde im Herbst nach der Landtagswahl ein Ehrenabend abgehalten und dann auch das Jubiläum gebührend gefeiert.

CSU-Generalsekretär Huber nahm in seiner Rede die ihm zugespielten Bälle dankend auf und sagte, dass die Ortsverbände die Basis der CSU seien. Die „grüne Blase“ bezeichnete er hingegen als „abgehoben und weltfremd“. Er nannte hier exemplarisch die in Bayern gewährte Energie-Unterstützung in Höhe von zwei Milliarden Euro für den Mittelstand. „Während in Berlin noch diskutiert wurde, nahm der Freistaat eine Vorreiterrolle ein.“ Huber hob hervor, dass die CSU eine Volkspartei sei, die Grünen hingegen seien „in ihrer Blase und Ideologie gefangen“.

„Wir sind über alle Ebenen hinweg verankert und vor Ort näher an den Menschen. Die ideen-, plan- und mutlose Berliner Ampel möchte ein anderes Land. Dabei wäre es gerade jetzt wichtig, dass der Standort Deutschland stark wird“, sagte der CSU-Generalsekretär unter dem Beifall der Anwesenden. Er titulierte u. a. den vorgeschlagenen Sanierungszwang bei Heizungen als „sozial kalt und ungerecht“, das Verbot von Verbrennungsmotoren als „ein Vergessen der ländlichen Perspektive“ und das neue Wahlgesetz als „einen Schuss gegen das Bundesland Bayern, gegen den man sich wehren werde“.

CSU-Kreisvorsitzender Dr. Oetzinger, der die nachfolgenden Neuwahlen leitete, sprach in seinem Grußwort von einer „gelungenen Neuaufstellung der Flosser CSU, die die kommunalpolitischen Weichen für 2026 gestellt“ habe. Die Aufbruchsstimmung sei spürbar, was nicht zuletzt der Mitgliederzuwachs zeige. Die neue Ortsvorsitzende Gralla-Sommer, die wie alle anderen Vorgeschlagenen einstimmig gewählt wurde, sagte: „Ich trete zwar in große Fußstapfen, freue mich aber auf die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen, ideenreichen und innovativen Team.“

Die Neuwahlen ergaben folgende Ergebnisse:

Ortsvorsitzende: Nadine Gralla-Sommer (neu); stellv. Ortsvorsitzende: Harald Gollwitzer, Dieter Moser (beide neu); Schatzmeister: Sebastian Kitta; Schriftführerin: Christina Kreuzer (neu); Digitalbeauftragter: Daniel Schelter (neu); weitere Vorstandsmitglieder: Anahit Baloyan (neu), Julia Bayer, Udo Holzinger, Martin Landgraf, Rita Rosner, Hermann Stahl, Joachim Wagner, Fabian Weidensteiner (neu); Ortsgeschäftsführer: Harald Bäumler; Kassenprüfer: Max Scherm, Mathias Schnabl; Delegierte zur Kreisversammlung sind: Andrea Gollwitzer, Harald Gollwitzer, Nadine Gralla-Sommer, Christina Kreuzer, Rita Rosner; Ersatzdelegierte: Harald Bäumler, Gabi Frank, Sebastian Kitta, Dieter Moser, Fabian Weidensteiner.


 


 

Generalsekretär Martin Huber kommt nach Floß

Martin Huber
Premiere für CSU-Generalsekretär MdL Martin Huber: Am Sonntag, 26. März, ist er bei der Ortshauptversammlung mit Neuwahlen erstmals in Floß zu Gast.

Politische Prominenz am 26. März bei der Ortshauptversammlung zu Gast – CSU-Familie wählt zum Auftakt des 75-jährigen Jubiläums eine neue Vorstandschaft

Feste soll man ja bekanntlich feiern, wie sie fallen. Floß macht dies 2023 mit seinem 1075-jährigen Bestehen. Genau 1000 Jahre jünger ist hingegen der CSU-Ortsverband, der heuer somit sein 75-Jähriges begehen wird. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres für die Flosser CSU-Familie ist zur Ortshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft am Sonntag, 26. März, ab 19.30 Uhr im Familiengasthof Schaller (Raststation) politische Prominenz zu Gast: Zusammen mit Kreisvorsitzenden MdL Dr. Stephan Oetzinger kommt nämlich erstmals der sich seit Mai 2022 im Amt befindliche CSU-Generalsekretär Martin Huber in den Markt.

Bevor Huber seinen Impulsvortrag halten und Oetzinger in seinem Grußwort sicherlich auch auf die am 8. Oktober stattfindenden Landtags- und Bezirkstagswahlen eingehen wird, hat die Flosser CSU-Familie um Ortsvorsitzenden Harald Gollwitzer eine umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen. Nachdem er, der Schatzmeister und die Kassenprüfer ihre Berichte abgegeben haben, folgt die Neuwahl der Vorstandschaft.

Dabei werden der Ortsvorsitzende, bis zu drei Stellvertreter, der Schatzmeister, der Digitalbeauftragte, bis zu acht Vorstandsmitglieder, der Ortsgeschäftsführer und zwei Kassenprüfer von den Mitgliedern in ihren Ämtern bestätigt oder neu gewählt. Weiterhin werden je fünf Delegierte und Ersatzdelegierte in die Kreisvertreterversammlung gesucht.


 

Mit der Entscheidung für Floß die richtige Wahl getroffen

Augenoptiker- und Hörakustikmeister Michael Köllner zieht bei Besuch der CSU-Familie positive Bilanz – Unternehmerische Zukunft liegt in der Marktgemeinde

Der unternehmerische Mut hat sich gelohnt: Knapp einem Jahr nach der Eröffnung seines Fachgeschäftes in Floß zieht Augenoptiker- und Hörakustikmeister Michael Köllner eine durchwegs positive Bilanz: „Wir haben mit der Standortentscheidung für Floß die richtige Wahl getroffen“, sagte der 30-Jährige am Freitagabend beim Besuch des CSU-Ortsverbandes. „Für die Gemeinde ist so ein qualifiziertes Geschäft eine absolute Bereicherung. Der Wirtschafts- und Wohnstandort Floß erhält somit einen Mehrwert und seine Attraktivität wird gesteigert“, unterstrich Ortsverbandsvorsitzender Harald Gollwitzer.

Es ist eine gute Tradition und ein Zeichen der Wertschätzung, dass die Flosser CSU-Familie regelmäßig Firmen und Geschäfte im Markt besucht und sich über deren Hintergründe und die gesammelten Erfahrungen informiert. „Vor allem, wenn es sich um ein neues Gesicht bei uns im Ort handelt“, sagte Gollwitzer bei seiner Begrüßung im Beisein der CSU- und FU-Vertreter*innen sowie etlicher CSU-Marktgemeinderäte.

Das „neue Gesicht“ Michael Köllner berichtete anschließend über die Firma Köllner Optik sowie über seine Beweggründe, sich in Floß anzusiedeln. „Wir wollten expandieren und einen Teil zur Daseinsvorsorge für die Bürger*innen des Marktes und der umliegenden Region leisten“, so Köllner. Dank der Unterstützung der Gemeinde habe man sich für das ehemalige Volksbank-Gebäude in der Freiherr-von-Lichtenstern-Straße 46 entschieden. Damit habe der von seinem Vater Walter Köllner im Jahr 1999 in Tirschenreuth gegründete Familienbetrieb, mit dem eine ganz enge Kooperation besteht, eine weitere Aufwertung und eine Ausdehnung über die bisherige Region hinaus erfahren.

Bevor sich Michael Köllner zu dem Schritt entschloss, war er zur Vorbereitung schon im Jahr 2011 in den Familienbetrieb in Tirschenreuth eingestiegen. Die Prüfung zum Augenoptikermeister legte der 30-Jährige im Jahr 2017 ab, drei Jahre später die Prüfung zum Hörakustikmeister. Die Entscheidung, sich in Floß niederzulassen, sei mit der Zielrichtung erfolgt, die ländliche Region um Weiden für den von ihm angebotenen Bedarf für die Kunden zu erschließen.

So entstand 2022 nach einem knapp neunwöchigen Umbau ein rund 160 Quadratmeter großes Ladengeschäft, das bereits beim Blick von außen eine moderne Atmosphäre erkennen lässt. Dazu gehört auch, die kleine notwendige Werkstatt nicht im Hintergrund verschwinden zu lassen, sondern offen im Ladengeschäft zu integrieren. Es gibt rund 700 Brillenmodelle für Damen, Herren und Kinder von vielen adäquaten Herstellern in einfacher Art bis hin zur Premiumqualität.

Köllner führt im Laden 3D-Sehtests durch, bei dem auch Augenstellungsfehler in einem bestimmten Verfahren erkannt werden. Darüber hinaus bietet der Optikermeister auch Kontaktlinsen-Anpassungen an. Im Bereich Hörgeräteakustik kann er ebenso alle Kundenwüsche erfüllen. Zum Angebot gehören z. B. „Im Ohr-Geräte“ und Hörgeräte, die allen infrage kommenden Situationen des Trägers gerecht werden.

Nicht nur durch die hervorragende technische Ausstattung, sondern ebenso wegen des angebotenen Kundenservices, der u. a. Hausbesuche beinhaltet, habe sich sein Geschäft im letzten Jahr bestens etabliert. „Unser jüngeres und unser älteres Publikum hält sich in etwa die Waage“, erzählte der 30-Jährige. Aus diesem Grund sieht er seine unternehmerische Zukunft weiterhin in Floß und schmiedet deswegen bereits Expansionspläne.

So sucht Köllner aktuell zur Unterstützung eine(n) Augenoptikergesellen*in und überlegt, das miterworbene Gebäude neben der ehemaligen Volksbankfiliale ebenso zu nutzen. „Wir hatten von Anfang an eine sehr gute Resonanz zu verzeichnen und bekamen eine durchwegs positive Resonanz“, bilanzierte Köllner, der zum einjährigen Jubiläum am 1. Mai 2023 einen weiteren Tag der offenen Tür plant.

Mehr hier: https://optik-koellner.de/


 

Langjähriges Mitglied feiert 60. Geburtstag

60 Jahre Martin
Der „Chef“ höchstpersönlich gratuliert: CSU-Ortsverbandsvorsitzender Harald Gollwitzer (r.) beglückwünschte Matin Landgraf (l.) zu dessen 60. Geburtstag.

CSU-Ortsverbands-Vorsitzender Harald Gollwitzer gratuliert Weggefährten Martin Landgraf zu dessen Jubiläum

Das hat sich der „Chef“ natürlich nicht nehmen lassen und gratulierte höchstpersönlich:Geschenke und gute Wünsche der gesamten Flosser CSU-Familie überbrachte am Dienstagvormittag Ortsverbands-Vorsitzender Harald Gollwitzer dem langjährigen Mitglied Martin Landgraf zu dessen 60. Geburtstag. „Er verkörpert Grundtugenden, die vielen in unserer Gesellschaft wieder ein Vorbild sein könnten: Engagement, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit“, sagte Gollwitzer.

Martin Landgraf ist bereits seit dem 17. Dezember 1995 Mitglied der Flosser CSU. Er unterstützt den Ortsverband als Ausschussmitglied und hält als „Haus- und Hof-Fotograf“ sämtliche Veranstaltungen im Bild für das CSU-Archiv fest. Für sein langjähriges Engagement und seine Arbeit für die Partei und auch für Gemeinde Floß bedankte sich der CSU-Ortsverbands-Vorsitzende recht herzlich.

Gollwitzer als langjähriger CSU-Weggefährte von Martin Landgraf wünschte ihm weiterhin viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit in jeglicher Hinsicht. In geselliger Runde wurde dann natürlich noch etwas gefeiert und eifrig über aktuelle politische Themen diskutiert.


 

CSU-Familie in der „staaden Zeit“ auf Achse

In der „staaden Zeit“ auf Achse: Die Mitglieder der Flosser CSU-Familie – hier stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Rita Rosner und Christina Kreuzer (v. r.) – sind in den Wochen vor Weihnachten bei rund 100 Seniorenbesuchen im Gemeindegebiet unterwegs.

Vor Weihnachten werden traditionell wieder rund 100 Seniorenbesuche abgehalten – Stellvertretende Vorsitzende Rita Rosner: „Eine seit Jahrzehnten liebgewonnene Tradition“

Die Wochen vor Weihnachten gelten ja gemeinhin als die „staade Zeit“ – nicht so für die Flosser CSU-Familie. Denn deren Mitglieder sind in den Tagen vor dem Fest noch kräftig eingespannt und auf Achse. Sie besuchen heuer erneut die Seniorinnen und Senioren sowie die Kranken und Alleinstehenden der Marktgemeinde und der Ortsteile – dieses Mal insgesamt wiederum rund 100.

„Es ist eine jahrzehntelange Tradition, die vor allem unsere älteren Bürgerinnen und Bürger inzwischen richtig liebgewonnen haben“, unterstrich am Dienstagvormittag die stellvertretende Ortsverbands-Vorsitzende Rita Rosner. Zusammen mit Christina Kreuzer war sie federführend für die Vorbereitungen für die Seniorenbesuche des Teams mit ihr, Kreuzer, Andrea Gollwitzer, Annelie Lindner, Gabi Frank, Erich Schieder, Manfred Venzl und Walter Pröls verantwortlich. Die Besuche waren vor Jahrzehnten auf Anregung der leider viel zu früh verstorbenen Frauen Unions (FU)-Vorsitzenden Marga Eismann ins Leben gerufen worden.

„Gerade in unserer hektischen Zeit wollen wir uns die Zeit nehmen, um mit unseren Einwohnern ein paar Worte zu wechseln und sich deren Belange anzuhören und anzunehmen“, ergänzte Kreuzer. Das sei ein Zeichen der Wertschätzung. Auch das Gemeinschaftsgefühl und der Kontakt zwischen Jung und Alt würden so gestärkt werden.

Die CSU und die FU, für die in den nächsten Tagen viele Mitglieder unterwegs sein werden, überreichen bei ihren Besuchen zudem ein kleines Präsent. 2022 sind es frisch gebackene und leckere Bio-Plätzchen von der Gailertsreuther Mühle.


 

Vorweihnachtliches Erlebnis in der guten Stube

7. Adventsmarkt der Flosser Frauenunion lockt nach zweijähriger Pause Hunderte von Besuchern aus dem ganzen Landkreis ins Ortszentrum

Tausende von hellen Lichtern, leckerer Glühwein- und Lebkuchen-Duft, frische Bratwürste und Kartoffel-Spiralen und liebevoll dekorierte Stände von Fieranten und Hobbykünstlern – das sind die perfekten Zutaten gewesen, die am Freitagabend den 7. Adventsmarkt der Flosser Frauenunion (FU) zu einem stimmungsvollen vorweihnachtlichen Erlebnis werden ließen.

So kamen Hunderte von Besuchern aus der Gemeinde und darüber hinaus ins Ortszentrum und ließen sich auch vom einsetzenden Nieselregen nicht davon abhalten, bis in die Abendstunden zu feiern. „Der Markt ist erneut ein perfektes Beispiel gewesen, wie lebens- und liebenswert unser Floß doch ist“, freute sich FU-Vorsitzende Gabi Frank.

Zusammen mit der gesamten Flosser CSU-Familie hieß sie die Besucher, darunter u. a. Landtagsabgeordneten Dr. Stephan Oetzinger und Landrat Andreas Meier mit ihren Familien, den Flosser Bürgermeister Robert Lindner, die Pleysteiner FU-Vorsitzende Heidi Völkl sowie Andrea Lang, Mitglied im CSU-Parteivorstand Bayerns, herzlich willkommen. Musikalisch umrahmte der Evangelische Posaunenchor die Veranstaltung und die Sängerin Anna Schön begeisterte zudem das Publikum.

Frank dankte allen Helferinnen und Helfern der Flosser CSU-Familie – der Frauenunion, der Jungen Union und des CSU-Ortsverbandes – für ihren Einsatz sowie den Mitarbeitern des Bauhofes für deren Unterstützung. Nur gemeinsam könne man so einen Event auf die Beine stellen.


 

Flosser CSU legt Termin für Adventsmarkt fest

OV-Sitzung 10. Oktober 2022
In seiner Vorstandssitzung zurrte der CSU-Ortsverband um Vorsitzenden Harald Gollwitzer nicht nur die Veranstaltungstermine für Ende 2022 und für das kommende Jahr fest, sondern beleuchtete auch bundes-, landes- und kommunalpolitische sowie wirtschaftliche Themen.

Beliebte Veranstaltung steigt am 25. November im Marktplatz – Ebenso findet der Nikolausdienst statt – Auch 2023 soll es wieder das Baby-Begrüßungsgeld geben

Die Flosser CSU-Familie gibt weiter mächtig Gas: Waren bereits das Frühjahr, der Sommer und der Herbst diesen Jahres von vielen publikumswirksamen Veranstaltungen geprägt, setzt die CSU-Familie für den Winter noch einen drauf. So wurde am Montagabend in der Ortsvorstandssitzung in der Zoiglstube „Zum Gogerer“ u. a. festgelegt, dass der beliebte Adventsmarkt im Marktplatz am Freitag, 25. November, wieder über die Bühne gehen, und dass zudem ebenso der gerne wahrgenommene Nikolausdienst durchgeführt wird.

Damit aber noch nicht genug: Für die letzten Wochen im Jahr stehe noch Einiges auf dem Programm. Der angedachte vorweihnachtliche Besuch im Seniorenheim muss zwar aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung ausfallen, aber dafür finden die adventlichen Senioren- und Krankenbesuche statt. Zum Jahreswechsel wird auch wieder der traditionelle „Flosser Kurier“ erscheinen.

Vorausschauend auf 2023 planten die Mitglieder, dass im März die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Jubilars-Ehrungen stattfindet und im Sommer wiederum das Baby-Begrüßungsgeld ausgeschüttet wird. Für die Fraktion gab Markträtin Rita Rosner einen Überblick über deren Arbeit. Ein Thema war dabei die geringe Schülerzahl an der Flosser Mittelschule, an der es im aktuellen Schuljahr nur eine Klasse gebe. Die CSU stellte dabei die Frage, ob sich dieser Umstand auf die Bau- und Planungsvorhaben im Markt auswirken werden würde.


 

Lieb gewonnene Tradition zum Jubiläum fortgesetzt

Baby-Begrüßungsgeld 2022
Der CSU-Ortsverband, die Frauen Union und die Junge Union überreichten am Sonntag im Flosser Marktplatz bei einem kleinen Familienfest an 50 junge Eltern und Familien das Baby-Begrüßungsgeld für die letzten beiden abgelaufenen Jahre.

Flosser CSU-Familie überreicht zum 20. Mal das Baby-Begrüßungsgeld – 50 junge Eltern erhalten Sparschwein mit 25 Euro – Neues Format der Veranstaltung hat sich bewährt

Kleines Familienfest im Marktplatz bei sommerlichen Temperaturen: Das neue Format hat sich bei seiner Premiere auf alle Fälle bewährt. Die Kleinsten sind nur ein paar Wochen alt gewesen, die Größten fast ein Jahr – der CSU-Ortsverband, die Frauen Union (FU) und die Junge Union (JU) haben am Sonntagnachmittag in der „Flosser guten Stube“ mit dem Baby-Begrüßungsgeld eine lange und lieb gewonnene Tradition fortgesetzt. Sie begrüßten insgesamt 50 junge Familien und frischgebackenen Eltern der zurückliegenden zwei Jahre.

Dass die Kleinsten der Kommune im Mittelpunkt standen, merkte man kaum. Alle Babys genossen ihren Auftritt eher still, als mit Geschrei auf sich aufmerksam zu machen. Die Bewirtung der kleinen und großen Gäste mit Kuchen hatte die FU um Vorsitzende Gabi Frank übernommen, wofür CSU-Ortsverbandsvorsitzender Harald Gollwitzer dankte.

Für die Großen gab es am Food-Truck ausreichend Getränke. Finanziell hatte sich die JU um Vorsitzenden Johannes Kraus eingebracht. Die Nachwuchspolitiker stellten einen Großteil ihrer Einnahmen aus dem Nikolausdienst und aus der Christbaum-Abholaktion als Willkommensgruß zur Verfügung. 

2021 und 2022, so stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Nadine Gralla-Sommer in ihrer Begrüßung, bei der sie auch den katholischen Pfarrer Max Früchtl willkommen hieß, seien mit 36 und 14 Neugeborenen zwei tolle Jahre gewesen. „Wir sind ein wenig stolz darauf, dass wir die Tradition des Baby-Begrüßungsgeldes nach der zuletzt durch Corona bedingten Pause seit 20 Jahren aufrecht erhalten können“, freute sich Gralla-Sommer. Als Präsent erhielten alle frisch gebackenen Eltern nämlich ein mit 25 Euro gefülltes Sparschwein.

Bereits seit 2002 übergibt die Flosser CSU-Familie das Baby-Begrüßungsgeld an alle Neugeborenen im Markt, nachdem die Gemeinde diese freiwillige Leistung abgeschafft hatte. „Ich freue mich besonders über die erneut große Zahl an Neugeborenen“, so die stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende weiter. Daher sei es wichtig, die Kleinsten mit ihren Familien in den Mittelpunkt zu stellen und ihnen die Wertschätzung und Unterstützung zu teil werden zu lassen.


 

„Sachliche Konzepte entscheiden, nicht die schnelle Schlagzeile“

MU-Gespräch01
Benjamin Zeitler (MU-Bezirksvorsitzender), Alexander Herzner (MU-Kreisvorsitzender Nordoberpfalz), CSU-Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht, Harald Gollwitzer (Bezirksvorsitzender des Wirtschaftsbeirates Weiden/Nordoberpfalz) und Stefan Prechtl (stellv. MU-Kreisvorsitzender Tirschenreuth) machten beim Sommer-Pressegespräch (v. l. n. r.) in Floß deutlich, dass den derzeitigen Kurs der Ampel-Koalition nicht befürworten.

CSU-Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht steht beim Sommer-Pressegespräch der Mittelstands-Union und des Wirtschaftsbeirates Rede und Antwort – Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft sind wegweisend

Schon der ehemalige CSU-Vorsitzende Franz-Josef Strauß hat es gewusst: „Unser Wohlstand, unsere hohen Leistungsansprüche, und unser System der sozialen Sicherheit hängen von der Leistungsfähigkeit und Ertragskraft unserer Wirtschaft ab“. Eine Aussage, die heute aktueller denn ist. Dies wurde vor kurzem beim Sommer-Pressegespräch und Meinungsaustausch der nordoberpfälzer Mittelstands-Union (MU) und des Wirtschaftsbeirates Weiden/Nordoberpfalz mit Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht bei der Spezialtiefbaufirma Harald Gollwitzer GmbH in Floß deutlich.

„Wir sind überzeugt, dass dies nur mit den Grundprinzipen der sozialen Marktwirtschaft gelingt, in der sich auch Leistung lohnt. Wir haben gerade große Sorge, dass die Ampel-Regierung diesen Pfad verlässt. Unsere Unternehmen brauchen Luft für Wachstum, Entwicklung und Innovationen“, forderten Benjamin Zeitler (MU-Bezirksvorsitzender), Alexander Herzner (MU-Kreisvorsitzender Nordoberpfalz), Stefan Prechtl (stellv. MU-Kreisvorsitzender Tirschenreuth) und Harald Gollwitzer (Bezirksvorsitzender des Wirtschaftsbeirates Weiden/Nordoberpfalz) von Rupprecht.

„Die Menschen haben große Sorgen aufgrund der aktuellen Krisen und Herausforderungen. Die CSU-Bundestagsfraktion hat umfassende Maßnahmenpakete von der Regierung eingefordert“, lautete daher auch eine Aussage des CSU-Bundestagsabgeordneten, der im Meinungsaustausch sowie in einem Interview sehr offen Rede und Antwort stand.

Herr Rupprecht: Welchen Anteil hatten die unionsgeführten Bundesregierungen ab 2005 an der aktuellen Energiekrise?

Albert Rupprecht: Die Energiepolitik unter Kanzlerin Angela Merkel war geprägt durch den Atomausstieg nach der Fukushima-Katastrophe und durch den Kohleausstieg aufgrund der Klimadebatte. Dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in den letzten Jahren stockte, war neben den Bürgerprotesten auch der Verfügbarkeit von günstigem Gas geschuldet. Ich persönlich war der Meinung, dass das Klimaproblem drängender ist und deswegen das Restrisiko der Kernkraft vorübergehend das geringere Übel ist. Die Mehrheit der Bevölkerung wollte das nach Fukushima aber anders. Das muss ich dann auch respektieren. Schwierig war nachher außerdem, dass die Mehrheit der Bevölkerung den Ausstieg aus der Kernenergie wollte, aber anschließend beim Ausbau der erneuerbaren Energien viel Protest anmeldete. Ich war auch immer der Meinung, dass die Energiewende vor allem marktwirtschaftliche Anreize braucht, die ökologischen Kosten müssen sich im Marktpreis wiederspiegeln, und zudem Technologieoffenheit. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hingegen war ein planwirtschaftliches Instrument, bei dem wir in der Politik die Preise festgelegt haben. Meine Position fand hier aber keine Mehrheit. Auch bei der eigenen Regierung nicht.

Wurde es neben der Energie auch in anderen bedeutenden Politikfeldern versäumt, notwendige Veränderungen, Einschnitte und Anpassungen anzugehen, z. B. Rente, Verteidigung, Digitalisierung, Steuerpolitik, Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik?

Albert Rupprecht: Meine persönliche Gesamtbetrachtung der 16 Jahre unserer Regierungszeit ist: Für Deutschland waren diese 16 Jahre insgesamt sehr gute Jahre. Wir hatten viele Krisen, z. B. fünf Millionen Arbeitslose, die Finanz-, Wirtschafts-, Euro-, Flüchtlings- und Corona-Krise. Aus den meisten sind wir stärker hervorgegangen als wir hineingegangen sind. Wir haben Vieles richtig gemacht. Das ändert nichts daran, dass man aus heutiger Sicht und mit heutigem Wissen Einiges anders machen müsste. Bei der Digitalisierung hätte die Kanzlerin mehr Führung übernehmen müssen, die Verteidigungsstrategie war einseitig auf Auslandseinsätze ausgerichtet, die Arbeitsfähigkeit, die Materialbeschaffung bei der Bundeswehr hätte sichergestellt werden müssen. Ich habe damals gegen das Griechenland-Paket gestimmt, weil ich der festen Ansicht war, dass der Euroraum konsolidiert werden muss und die Notenbanken nicht mit Geldschwemme den Euroraum zusammenhalten dürfen.

Und Ihre Rückschlüsse daraus?

Albert Rupprecht: Aus heutiger Sicht befürchte ich, dass ich damit recht hatte: Ein Teil der Inflation in Europa liegt daran, dass die EZB die europäischen Staaten finanziert, statt sich auf ihre Aufgabe, die Inflation zu bekämpfen, konzentriert. Insgesamt glaube ich, dass die Politik immer gefährdet ist, die schnelle kurzfristige Lösung auf Kosten der langen, tragfähigen Lösungen zu wählen. Vor allem wenn sie Angst hat, dass die Bevölkerung das nicht mit trägt. Mit der heutigen kurzlebigen und oft oberflächlichen Medienberichterstattung wird das immer schlechter. Es macht mir schon Sorge, ob wir als Gesellschaft noch die Kraft haben, tief zu denken und langfristig zu entscheiden. Oder ob alles nur noch in Medien-Überschriften und Kurznachrichten verwurschtelt und auf Umfragen geschielt wird. Franz-Josef Strauß hat formuliert, wie es Politik machen sollte: ‚Den Menschen auf das Maul schauen, aber nicht nach dem Munde reden!‘

Hat sich die CDU von der historischen Bundestags-Wahlniederlage mit lediglich 18,9 Prozent der abgegebenen Stimmen erholt und kann Vorsitzender Friedrich Merz die Geschlossenheit und Schlagkraft der Partei wieder herstellen?

Albert Rupprecht: Die CDU gewinnt unter Friedrich Merz langsam ihre alte Geschlossenheit zurück – strukturell und personell. Und vor allem schafft er es, auch die Tagespolitik in langfristige Überlegungen einzuordnen und damit Orientierung zu geben. Am Schluss entscheidet das bessere sachliche Konzept über Frieden, Freiheit, Sicherheit und Wohlstand – nicht die schnelle Schlagzeile! Ich würde mir auch bei der CSU-Führung manchmal mehr Langfristigkeit wünschen.

Viele mittelständische Unternehmer und Handwerker sehen pessimistisch in die Zukunft. Energiepreise, Lieferketten, Nachwuchs- und Facharbeitermangel, Bürokratie etc. lassen verzweifeln. Warum ist es in Deutschland trotzdem erstrebenswert selbständig zu werden oder einen Betrieb weiterzuführen?

Albert Rupprecht: Deutschland kann unglaublich viel! Wir müssen es nur wollen und die Kraft haben,  richtige Entscheidungen zu treffen. Ob wir Wohlstand und soziale Sicherheit bewahren können, entscheidet sich jedes Jahr aufs Neue. Ich erlebe die Unternehmer und vor allem unsere Familienbetriebe draußen als riesen Pfund. Ja, die wollen anpacken und Deutschland nach vorne bringen. Ich verstehe aber auch, dass die Unternehmer manchmal schier verzweifeln, wenn sie den ganzen Tag damit beschäftigt sind, bürokratische Barrieren aus dem Weg zu räumen, versuchen Mitarbeiter zu finden.

Welche Rolle spielt die Politik in diesem Prozess?

Albert Rupprecht: Es ist und bleibt deswegen die Aufgabe der Politik, die Rahmen zu schaffen, dass die Leistungsträger in unserer Gesellschaft auch die PS auf die Straße bringen können. Da gibt es nicht die eine Entscheidung, sondern tausende jeden Tag! Ganz zentral ist: Wir müssen alle Entscheidungen auf die soziale Marktwirtschaft ausrichten. Planwirtschaft hat noch nirgendwo Wohlstand und Freiheit gebracht, sondern Armut und Verderben. Vieles, was wir derzeit in der Öffentlichkeit diskutieren, vieles von dem, was der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die vergangenen Tag vorgelegt hat, ist pure Planwirtschaft. Viele glauben, weil Minister Habeck sympathisch auftritt, sind seine Konzepte gut. Das ist ein riesen Irrtum!

Ohne Umschweife: Die aktuelle Energiepolitik ähnelt ja eher einer Mangelverwaltung als einem zielorientierten und zukunftsweisenden Handeln. Gilt momentan das Ziel, das Schlimmste zu verhindern oder würde die Union mit anderen Mitteln und Konzepten das Problem lösen?

Albert Rupprecht: Wie schwerwiegend die Versorgungssicherheit gefährdet ist, weiß ich nicht. Ich bin mit einigen Unternehmen bei mir im Wahlkreis wöchentlich im Gespräch. Wir versuchen, einen Weg zu finden, wie wir über den Winter kommen. Deswegen habe bei der Bundesregierung zig Mal mit konkreten Punkten nachgefragt, worauf sich die Unternehmer einstellen müssen. Ich bekomme aber keine vernünftigen Antworten. Nur allgemeines Blabla… .

Wie beurteilen Sie denn dann die aktuelle Arbeit der Ampel-Regierung?

Albert Rupprecht: Leider liefern die Ampel und speziell der Wirtschaftsminister ein katastrophales Bild ab. Deren staatlichen Regelungen, welche die Marktgesetze außer Kraft setzen und die Innovation abwürgen, verschärfen die Lage noch, anstatt dass sie die Probleme lösen. Wir haben als Union mit mehreren Anträgen unsere Vorschläge im Bundestag eingebracht. Die meisten Vorschläge finde ich gut. Damit wir gestärkt aus dieser Krise kommen, ist es zentral, dass wir das im Geiste der sozialen Marktwirtschaft machen. Zudem brauchen wir den sozialen Ausgleich, damit die Gesellschaft zusammenbleibt und den Bedürftigen geholfen wird. Das muss unser Leitbild sein.

MU-Gespräch02
CSU-Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht stand beim Meinungsaustausch und Interview sehr offen Rede und Antwort.

 

„Antisemitismus darf im Rechtsstaat keine Chance haben“

Besuch der Flosser Synagoge mit Dr. Ludwig Spaenle
Der Antisemitismus-Beauftragte der bayerischen Staatsregierung, Dr. Ludwig Spaenle (vorne, 2. v. r.), besuchte zusammen mit MdL Dr. Stephan Oetzinger (vorne, r.) und dem Michldorfer Pfarrer Alfons Forster (2. Reihe, r.) als Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit die Flosser Synagoge. Altbürgermeister Fred Lehner (vorne, l.) und die CSU-Kommunalpolitiker um Ortsverbandsvorsitzenden Harald Gollwitzer (hinten, 2. v. r.) hießen den ehemaligen Kultusminister willkommen.

Staatsminister a. D. Dr. Ludwig Spaenle zu Gast in der Flosser Synagoge – Altbürgermeister Fred Lehner berichtet über Geschichte der Juden im Markt und richtet flammenden Appell an alle

Es ist ein lebendiges Bild der Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit gewesen, das Dr. Ludwig Spaenle, der ehemalige Kultusminister und jetzige Antisemitismus-Beauftragte der bayerischen Staatsregierung, am Freitagnachmittag in der Flosser Synagoge gezeichnet bekam. „Diese Begriffe sind für die Gemeinde und ihren ehemaligen Bürgermeister Fred Lehner keine leere Hülse“, sagte Dr. Spaenle am Ende eines kurzweiligen und informativen, aber ebenso sehr emotionalen, Besuches.

Als der CSU-Politiker im Mai Oberpfalz TV-Reporter Tim Wehinger für seinen Kurzfilmbeitrag und Dokumentation über „Jüdisches Leben in der Oberpfalz“ am Beispiel der früheren jüdischen Gemeinde Floß mit dem ersten Preis auszeichnete, hatte er bekannte, dass ihm die Flosser Synagoge demnächst ein Besuch wert sei. Gesagt, getan: Organisiert von Landtagsabgeordneten und CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Stephan Oetzinger löste der Ex-Minister nun sein Versprechen ein.

„Jüdisches Leben ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil unseres geschichtlichen Erbes. Es wird heute aktiv in vielen Gemeinden und Institutionen in ganz Bayern gelebt! Zugleich müssen wir feststellen, dass Antisemitismus mit unterschiedlichen Hintergründen und in vielerlei Gestalt dieses jüdische Leben und damit unser Gemeinwesen bedroht. Der Einsatz für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus ist der Kern meines Auftrages“, umschrieb Dr. Spaenle seine Arbeit.

Neben ihm und Dr. Oetzinger ließen es sich am Freitag auch der Michldorfer Pfarrer Alfons Forster in seiner Funktion als Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Kreisrat Dominik Baschnagel, Kreis- und Markträtin Rita Rosner, Markträtin Andrea Gollwitzer, CSU-Ortsverbandsvorsitzender Harald Gollwitzer und seine Stellvertreterin Nadine Gralla-Sommer sowie Mitglieder der Flosser CSU und Frauen-Union (FU) nicht entgegen, dem Vortrag von Bürgermeister a. D. Lehner zu lauschen.

Knappe eine Stunde lang informierte er als profunder Kenner über die „338-jährige Geschichte der jüdischen Gemeinde in der insgesamt 1074-jährigen Geschichte des Marktes Floß“. Lehner berichtete so u. a., dass die Flosser Synagoge ein „erhaltenswertes Kunstdenkmal“ sei, das zusammen mit dem Friedhof „steinerne Zeugen der Vergangenheit“ darstellen würden. „Sie sind aber auch Garanten dafür, dass der jüdische Kultus im Markt lebt, was in aller Zukunft so bleiben möge“, sagte Lehner.

Einen emotionalen und flammenden Appell richtete er nicht nur an die Anwesenden, sondern an alle: „Wir müssen wachsam bleiben, damit sich das begangene Unrecht der Deutschen am jüdischen Volk, wie es von 1933 bis 1945 der Fall war, nie und nimmer wiederholen kann. Wehret deshalb den Anfängen“, so der Ex-Bürgermeister. Denn: Der Antisemitismus dürfe in „unserem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat keine Chance haben“. Umso wichtiger sei „unsere Versöhnungs- und Friedensarbeit – heute, morgen und an jedem Tag“. Aussagen, die die Anwesenden mit Applaus untermauerten, und die auch Dr. Spaenle gefielen und berührten.

Dessen Besuch in der nördlichen Oberpfalz war damit aber noch nicht zu Ende. Zunächst beteiligte er sich an Dr. Oetzingers Bürger- und Sommergesprächen „Miteinander redn“ im Weidener Schätzlerbad. Danach ging es zur Aussegnung des Flossenbürger Altbürgermeisters Josef Werner ging, der einen maßgeblichen Anteil am Auf- und Ausbau der KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg hatte.


 

Flosser CSU treffsicher unterwegs

Rita Rosner, Nadine Gralla-Sommer, Mathias Schnabl, Hermann Stahl, Max Scherm und Manfred Venzl beim Pfingstschießen der Schützengesellschaft am Start

Ein ruhiges Händchen und die nötige Treffsicherheit – das haben die zwei Schützinnen und vier Schützen des CSU-Ortsverbandes beim traditionellen Pfingst-, Glücks- und Pokalschießen 2022 der Schützengesellschaft unter Beweis gestellt. Rita Rosner, Nadine Gralla-Sommer, Mathias Schnabl, Hermann Stahl, Max Scherm und Manfred Venzl gingen bei der Veranstaltung, die nach zweijähriger Abstinenz Ende Mai begann und noch bis zum 10. Juni andauert, an den Start.

Beim Glücksschießen wurden drei Schuss auf ein Kuvert abgegeben. Nach dem Schießen wurde das Kuvert geöffnet und auf eine Vorlage gelegt. Anhand der Vorlage wurde der Wert (max. 30 Punkte) bestimmt. Je höher die Anzahl des Maximalwertes, desto höher waren die Chancen, einen der Preise – einen 100 Euro-, einen 75 Euro- oder einen 50 Euro-Gutschein vom Brauhaus Floß – zu gewinnen.

Beim sportlichen Mannschafts-Wettkampf wurde um den Raiffeisen-Wanderpokal geschossen. Eine Mannschaft bestand aus vier Schützen, wobei jeder zehn Schuss abzugeben hatte. Die drei ersten Siegermannschaften erhalten jeweils einen Pokal, den sie ihr Eigen nennen können.

Der Raiffeisen-Wanderpokal geht erst nach einer ununterbrochenen Siegesserie von drei Jahren fest in das Eigentum des betreffenden Vereins über. Die offizielle Preisverteilung findet am 15. Juni um 19 Uhr im Flosser Schützenheim statt.


 

Flosser CSU „aktive Parteiorganisation im Markt“

Hauptversammlung01_Mai 2022
Der Flosser CSU-Ortsverband hielt nach einer zweijährigen Pause mit seiner Hauptversammlung wieder die erste Präsenzveranstaltung ab, bei der auch MdL und Kreisvorsitzender Dr. Stephan Oetzinger (5. v. r.) zu Gast war.

Ortsverband hält Hauptversammlung im vollbesetzten „Brauhaus“ ab – MdL Dr. Stephan Oetzinger lobt Arbeit – Delegierte gewählt

Rückblicke, Ausblicke, Wahlen der Delegierten zur Kreisvertreterversammlung und ein Vortrag von Ex-Bürgermeister Fred Lehner zu „Floß, wie es früher einmal war“ (siehe gesonderten Bericht unten) sind die Schwerpunkte der Hauptversammlung des Flosser CSU-Ortsverbandes im „Brauhaus“ gewesen. CSU-Vorsitzender Harald Gollwitzer sprach dabei in seinem Bericht auf eine „bislang zufriedene neunmonatige Amtszeit“ an der Spitze einer „aktiven Parteiorganisation im Markt, die sich auch durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie nicht ausbremsen“ habe lassen.

Im vollbesetzten „Brauhaus“ freute sich Gollwitzer nicht nur über den guten Besuch, sondern auch über die Tatsache, dass der Ortsverband nach einer zweijährigen Pause endlich wieder das erste Mal öffentlich zusammen komme. Er hieß dabei neben Landtagsabgeordneten Dr. Stephan Oetzinger stellvertretend für alle die Ehrenmitglieder Erich Schieder und Anton Eismann, das neueste CSU-Mitglied Thomas Kastner, die Frauen Union mit Vorsitzender Gabi Frank, die Junge Union mit Vorsitzenden Johannes Kraus und die Gemeinderatsfraktion um Sebastian Kitta willkommen.

In seinem Bericht sagte Gollwitzer, dass die neun Monate als Ortsverbandsvorsitzender nicht so in seiner Lebensplanung vorgesehen gewesen seien. „Ich habe mich aber der Verantwortung gestellt. Führen heißt dienen – so verstehe und lebe ich schon immer meine Führungsaufgaben“, erklärte er. Und er wiederholte, dass er nicht die Zukunft des Ortsverbandes sei, aber dessen Zukunft einleiten möchte. Wie alle anderen Vereine und das öffentliche Leben generell, sei auch die CSU ab Herbst 2021 durch Corona in ihrer Arbeit stark eingeschränkt gewesen. Trotzdem habe man einige Akzente gesetzt. Gollwitzer war daher mit dem ersten Jahr unter diesen Bedingungen durchaus zufrieden. 

Er nannte dabei stellvertretend u. a. die Alten- und Krankenbesuche. „Über 100 Alleinstehende und Mitbürger:innen, die kaum noch aus ihrer Wohnung kommen, wurden besucht und ihnen mit einem kleinen Präsent Aufmerksamkeit und Wertschätzung gegeben. Eine tolle Geste und ein zeitaufwändiger Einsatz, wofür ich mich bei Rita Rosner und ihren Team sehr, sehr bedanke“, so Gollwitzer weiter.

Bereits im November hatte federführend Andrea Gollwitzer den zweiten CSU-Adventskalender mit Spenden und unter Mitwirkung der Flosser Geschäftswelt initiiert und umgesetzt. Auch hier stehe ein Zeitaufwand dahinter, den man so gar nicht sehe. Und auch der Flosser Kurier, der zu Fasching verteilt wurde, habe sich sehen lassen können.

Bis zu den Sommerferien, blickte der Vorsitzende nach vorne, stünden noch zwei Veranstaltungen an: Zum einen der „schwarze Montag“ am 18. Juli, einer Veranstaltungsreihe des CSU-Kreisverbandes, welche an diesem Tag in Floß stattfinden werde. Zudem werde das traditionelle Baby-Begrüßungsgeld heuer in einem neuen Format stattfinden. Alle jungen Eltern der Jahre 2020 und 2021 werden am Sonntagnachmittag, 4. September, in die Marktplatzanlage einladen. Weiterhin würden große Ereignisse ihre Schatten vorauswerfen. So findet im nächsten Jahr nicht nur das Flosser Heimatfest statt, auch der Ortsverband habe ein Jubiläum zu feiern. Im Herbst wird die CSU Floß 75 Jahre alt.

Schatzmeister Kitta berichtete anschließend von einer soliden Finanzlage des Ortsverbandes, was ihm von Kassenprüfer Mathias Schnabl bestätigt wurde. Der Vorstand wurde daher einstimmig entlastet. Landtagsabgeordneter und Kreisvorsitzender Oetzinger sagte in seinem Vortrag, dass die Union insgesamt nach den Wahlen die richtigen Schlüsse gezogen habe.

Zum Flosser Ortsverband erklärte er, dass dieser in der Gemeinde speziell im Vergleich zu anderen Parteien, die lediglich alle fünf bis sechs Jahre zu Wahlen „U-Boot-artig auftauchen“, sehr aktiv sei. „Wir sind hier viel näher am Menschen, was für uns als Partei eine Selbstverständlichkeit ist“, fügte Oetzinger an. „Wir kümmern uns um die Anliegen der Bürger:innen.“ Das sei für die Zukunft ein „sehr guter Grundstock, um bei der Landtagswahl im September 2023 ein gutes Ergebnis zu schaffen“.

Als Delegierte für Kreisvertreterversammlung am 28. Juli sowie für die Nominierungsversammlung des CSU-Kreisverbandes am 15. September wurden gewählt: Rita Rosner, Nadine Gralla-Sommer, Andrea Gollwitzer, Sebastian Kitta und Christina Kreuzer. Ersatzdelegierte sind: Harald Gollwitzer, Gabi Frank, Max Scherm, Harald Bäumler und Udo Holzinger.

Hauptversammlung02_Mai 2022
CSU-Kreisvorsitzender MdL Dr. Stephan Oetzinger (l.) und Ortsverbandsvorsitzender Harald Gollwitzer trauen der CSU bei den nächsten Wahlen einiges zu: „Wir sind näher am Menschen“, so die beiden übereinstimmend.

 

Floß, wie es früher einmal war

Vortrag Fred Lehner
Mit einem Sechser-Tragerl Flosser „Brauhaus-Bier“ bedankte sich CSU-Ortsverbandsvorsitzender Harald Gollwitzer beim ehemaligen Bürgermeister Fred Lehner für dessen kurzweiligen Vortrag.

Ehemaliger Bürgermeister Fred Lehner erzählt bei der Versammlung des CSU-Ortsverbandes im Brauhaus über die Zeit nach 1945 – Kurzweiliger Vortrag mit einer Brise Humor

Kurzweiliger Vortrag mit einer gehörigen Brise Humor: Von einem in der nördlichen Oberpfalz geschichtlich bedeutsamen Ort, dem Zentrum und wirtschaftlichen Mittelpunkt des Flosser Amtes zu früherer Zeit und von einem stets nach vorne blickenden 1074-jährigen Markt Floß hat der frühere Bürgermeister Fred Lehner am Sonntag im „Brauhaus“ den überaus interessierten Zuhörern des CSU-Ortsverbandes bei seiner Hauptversammlung (weiterer Bericht folgt) erzählt.

Es war die ausdrückliche Bitte von CSU-Vorsitzenden Harald Gollwitzer, aus erster Hand jene Zeit nach 1945 und die beginnende kommunale Aufbauarbeit von einem Zeitzeugen zu erfahren, der in seinen über 55 Dienstjahren beim Markt 30 Jahre als Bürgermeister ganz vorne stand und in der Kommune Verantwortung trug. Lehner bediente sich eingangs der Beschreibung des Ortes durch den früheren Ortschronisten, Oberlehrer Leonhard Bär, der von einem schönen Markt und einer bedeutenden Siedlung an den Ufern der Floß sprach.

Noch zu Beginn des Jahres 1945 erlebte Lehner als Kind die Fliegerangriffe und den Gefangenentransport in Richtung KZ Flossenbürg auf dem Flosser Bahnhof, die Flüchtlingsströme und Zuwanderungen und die damit aufkomende Wohnungsnot, die Zwangsbewirtschaftung von Lebensmitteln und Kleidung und die akute Schulraumnot. Er selbst ging noch in frühere RAD-Baracken zur Volksschule.

Den Lebensunterhalt sicherte sich die Bevölkerung durch bestehende Wirtschafts-und Industriebetriebe ( Porzellan, Glas, Granit, Bekleidung ) und durch die Landwirtschaft im Flosser Land. Nach kommissarisch von den Besatzungsmächten eingesetzten Bürgermeistern (Karl Bauer und Wilhelm Meißner), gab es mit Anton Lindner (Abraham) den ersten demokratisch gewählten Bürgermeister. Er kam von der damaligen Zentrumspartei (heute CSU).

Es folgte 1948 der Sozialdemokrat Josef Lehner, dessen Hauptaufgabe in der Stärkung der Infrastruktur lag. Mit Hans Ruckdäschel stellten die damaligen Freien Wähler, unterstützt von der CSU, den nächsten Bürgermeister. Zu seiner Zeit, 1966, gab es die Ansiedlung des großen Industriebetriebes der Kabel- und Metallwerke aus Nürnberg, heute Firma Nexans.

1972 übernahm Fred Lehner die Geschicke des Marktes. Mit der freiwilligen Eingliederung der sechs Flosser Landgemeinden in den Markt im Rahmen der Gemeindegebietsreform begann eine anspruchsvolle Zeitphase. Markt und Land wurden gestärkt durch einen gezielten Ausbau der Infrastruktur in allen Bereichen der Gemeinde.

Was Lehner herausstellte: Es waren keine Einzelleistungen, die den Markt weiter voran brachten, vielmehr wurde alles gemeinsam hart erkämpft, miteinander getragen, verantwortet und durchgeführt. Unter anderem seien das gute Verhältnis und der gegenseitige Respekt im Marktgemeinderat Grundlage für eine sichtbare Aufwärtsentwicklung des zentralen und wirtschaftlichen Mittelpunktes Floß gewesen.

Lehner blickte abschließend zuversichtlich für Bürger und Gemeinde nach vorne, doch das sei nur in einer friedlichen Zeit möglich. CSU-Vorsitzender Harald Gollwitzer und Gemeinderätin Andrea Gollwitzer dankten dem ehemaligen Kommunalpolitiker unter dem Beifall der Anwesenden mit einem Sechser-Tragerl „Brauhaus-Bier“ für dessen mit „viele Anekdoten gewürzten Vortrag“.


 

Flosser CSU gratuliert ihrem Ehrenmitglied

85. Geburtstag Hans Landgraf
Die stellvertretenden Vorsitzenden des Flosser CSU-Ortsverbandes, Rita Rosner (l.) und Nadine Gralla-Sommer (r.), gratulierten am Samstag Ehrenmitglied Hans Landgraf (Mitte) nachträglich zu dessen 85. Geburtstag.

Hans Landgraf feiert leicht verspätet seinen 85. Geburtstag – Ein Leben, das dem Ehrenamt verschrieben ist

Darauf lässt sich gerne mit einem Gläschen Sekt anstoßen: Hans Landgraf, Ehrenmitglied des CSU-Ortsverbandes Floß, hat mit leichter Verspätung seinen 85. Geburtstag gefeiert. Zu dem gratulierten am Samstag nachträglich die beiden stellvertretenden Ortsverbands-Vorsitzenden Nadine Gralla-Sommer und Rita Rosner, die Landgraf die besten Glückwünsche der Flosser CSU-Familie überbrachten.

Die leicht verspätete Feier kam deswegen zustande, weil der Jubilar eigentlich schon im März im größeren Rahmen feiern wollte, was eine Corona-Erkrankung in seiner Familie jedoch damals nicht zuließ. „Dann wird eben nachgefeiert“, sagte der 85-Jährige am Samstag bei bester Gesundheit.

Gesagt, getan: Neben dem CSU-Ortsverband gab es in den letzten Wochen noch viele weitere Gratulanten. Kein Wunder, denn Landgraf ist in zwölf Vereinen aktiv und hat sein Leben dem Ehrenamt verschrieben. Der Jubilar ist Träger der Flosser Bürgermedaille, der „Verdienstmedaille im Ehrenamt“ und der Ehrenauszeichnung der kommunalen Selbstverwaltung.

Landgraf, seit 64 Jahren mit seiner Ehefrau Margit verheiratet, gehörte von 1972 bis Ende 1999 dem Marktrat an. Anschließend folgte ihm Tochter Rita Rosner nach. In der Legislaturperiode 1978 bis 84 bekleidete er das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters.

Neben der seinem Engagement in der Kommunalpolitik gehörte der sympathische Pensionär 20 Jahre der katholischen Kirchenverwaltung und seit über 60 Jahren der Flosser CSU an, bei der er, wie auch beim Oberpfälzer Waldverein, das Amt des Vorsitzenden inne hatte.


 

CSU plant für 2022 viele Aktionen

Ortsverbandssitzung März 2022
In seiner Vorstandssitzung zurrte der CSU-Ortsverband um Vorsitzenden Harald Gollwitzer nicht nur die Veranstaltungstermine für 2022 fest, sondern beleuchtete auch bundes-, landes- und kommunalpolitische Themen.

Unter anderem wird es das Baby-Begrüßungsgeld und den Adventsmarkt geben – Schreckliche Ereignisse des Ukraine-Krieges werden sich wirtschaftlich auswirken

Die gute Nachricht gleich vorneweg: 2022 wird es wieder das Baby-Begrüßungsgeld und den Adventsmarkt geben. Die CSU-Familie wird gemeinsam die Wertschätzung und Unterstützung sowie den Service für die Flosserinnen und Flosser am 4. September bzw. 25. November vorbereiten und durchführen, so das Fazit der vor kurzem stattgefundenen Sitzung des Ortsverbandes. 

Die schrecklichen Ereignisse des Krieges in der Ukraine bedrückte die anwesenden Mitglieder. Es sei zu hoffen, dass dieser völkerrechtswidrige Konflikt baldmöglichst beendet werde. Die schlimmen Verwüstungen würden das Land und die Bevölkerung auf lange Zeit vor große Herausforderungen stellen.

„Ohne ausländische Hilfe wird der Wiederaufbau nur schwer gelingen“, so Ortsverbandsvorsitzender Harald Gollwitzer. Er schlug zur Unterstützung eine Partnerschaft des Marktes Floß mit einer ukrainischen Gemeinde vor, um so eine Zukunftsperspektive zumindest für einen kleinen Teil der Menschen in der Ukraine zu schaffen. 

Die Folgen des Krieges würden auch in Deutschland nachhaltig sein. „Die wirtschaftlichen Auswirkungen, die Verknappung und Verteuerung von Energie und Rohstoffen und das Ende von Selbstverständlichkeiten und Preisstabilität, werden unser Leben einschneidend verändern, leider nicht zum Besseren“, sagte Gollwitzer. 

Die politische Diskussion um die richtungsweisenden Beschlüsse, wie mit diesen Folgen umzugehen ist, werde spannend werden. Es sei gut, dass mit Friedrich Merz wieder eine konservative und wirtschaftsliberale Politik in die CDU eingekehrt ist und auch beim Parteivorsitzenden Dr. Markus Söder mit der Kabinettsumbildung die CSU-Politik einen stärkeren bürgerlichen Impuls bekommen habe. Damit ist die Opposition gerüstet, manche ökosozialitischen Träumereien der Regierungskoalitionen zu verhindern, so die einhellige Meinung.

Der CSU-Ortsverband, die Frauen Union (FU) und die Junge Union (JU) werden auch in diesem Jahr wieder die aktivste politische Gruppierung im Ort sein, lautete das Versprechen der Mitglieder. Alle drei Gliederungen haben, bzw. werden, in ihren Vorstandssitzungen weitere Veranstaltungen und Aktionen planen und organisieren.  

Für die Fraktion gab Marktrat Mathias Schnabl einen Überblick über deren Arbeit und die allgemeine Zusammenarbeit im Gremium. Einen kleinen Seitenhieb gab es dabei von den Teilnehmenden zur Mehrzweckhalle und Schulsanierung – zwei Projekte, bei denen es keine großen Fortschritte geben würde, aber der finanzielle Aufwand für die Gemeinde immens sei. 

Harald Gollwitzer gab sich am Ende der Sitzung zuversichtlich, dass die Aktivitäten des Ortsverbandes in den letzten Monaten mit Adventskalender, Seniorenbesuche und Flosser Kurier auch wieder im Laufe dieses Jahres fortgesetzt werden können.


 

Liebgewonnene Tradition in der „staaden Zeit“

Seniorenbesuche 2021
In der „staaden Zeit“ auf Achse: Die Mitglieder der Flosser CSU, FU und JU – hier stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Rita Rosner, FU-Vorsitzende Gabi Frank und Gemeinderätin Andrea Gollwitzer (v. l.) – sind in den Wochen vor Weihnachten bei über 100 Seniorenbesuchen im Gemeindegebiet unterwegs.

CSU, FU und JU ist heuer vor Weihnachten wieder bei über 100 Seniorenbesuchen unterwegs – Stellvertretende Vorsitzende Rita Rosner: „Für uns ein Zeichen der Wertschätzung“

Die Wochen vor Weihnachten gelten ja gemeinhin als die „staade Zeit“ – nicht so für den CSU-Ortsverband, für die Frauen Union (FU) und für die Junge Union (JU). Denn deren Mitglieder sind in den Tagen vor dem Fest noch kräftig eingespannt und auf Achse. Sie besuchen, nach einem Jahr Pandemie-Pause, heuer wieder die Seniorinnen und Senioren der Marktgemeinde und der Ortsteile. Dieses Mal insgesamt über 100 und natürlich selbstverständlich unter den aktuell geltenden Corona-Auflagen.

„Es ist eine jahrzehntelange Tradition, die unsere älteren Bürgerinnen und Bürger inzwischen richtig liebgewonnen haben“, unterstrich am Dienstagabend die stellvertretende Ortsverbands-Vorsitzende Rita Rosner, als sie zusammen mit Gemeinderätin Andrea Gollwitzer und FU-Vorsitzender Gabi Frank die letzten Vorbereitungen für die Seniorenbesuche vornahm.

„Gerade in unserer hektischen Zeit wollen wir uns die Zeit nehmen, um mit unseren älteren Einwohnern ein paar Worte zu wechseln und sich deren Belange anzuhören und anzunehmen“, ergänzten Frank und Gollwitzer. Das sei ein Zeichen der Wertschätzung dessen, was die Seniorinnen und Senioren in ihrem Leben geleistet haben. Auch das Gemeinschaftsgefühl und der Kontakt zwischen Jung und Alt würden so gestärkt werden.

Die CSU, FU und JU, für die in den nächsten Tagen viele Mitglieder unterwegs sein werden, überreichen bei ihren Besuchen zudem ein kleines Präsent. 2021 sind es frisch gebackene und leckere Bio-Plätzchen von der Gailertsreuther Mühle.


 

CSU geht mit Elan und frischem Wind in die nächsten Monate

Sitzung Oktober_neu
CSU-Ortsverbandsvorsitzender Harald Gollwitzer (l.) freut sich, dass Josef Bachmayer (r.) künftig den Info-Schaukasten an der Bushaltestelle im Ortszentrum mit aktuellen Neuigkeiten bestücken wird.

Ortsverband besetzt die noch offenen Vorstandsposten – Maßnahmen zur Gewinnung von neuen Mitgliedern beschlossen – Viele Termine festgelegt

Mit Elan und frischem Wind geht das Team des CSU-Ortsverbandes Floß mit seinem Vorsitzenden Harald Gollwitzer in die nächsten Monate. Bei der vor kurzem im Werkstattgebäude der Spezialtiefbaufirma Gollwitzer GmbH stattgefundenen konstituierenden Vorstandssitzung wurden mit Daniel Schelter als neuen Digitalbeauftragten und Walter Pröls als Verantwortlichen für den Arbeitskreis (AK) Landwirtschaft nicht nur die noch offenen Posten besetzt. Sondern es wurden auch Maßnahmen zur Gewinnung von neuen Mitgliedern sowie die Termine für die kommenden Veranstaltungen festgelegt.

„Wir wollen aktiv sein“, sagte Ortsverbandsvorsitzender Gollwitzer in seiner Begrüßung. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass im Markt Floß immer mehr Vereine von der Landkarte verschwinden und es nach der Corona-Pandemie noch schwieriger geworden sei, ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitglieder zu generieren, wolle die Flosser CSU verstärkt Werbemaßnahmen zur Neugewinnung in die Wege leiten und sich attraktiv präsentieren. Denn: „Auch bei uns ist die Altersstruktur im Schnitt relativ hoch. Vor allem im Bereich der 30- bis 45-Jährigen haben wir noch Potenzial nach oben“, wusste der Vorsitzende.

Dem ist vor der Zukunft keineswegs bange, ganz im Gegenteil: „Wir haben zuletzt viele junge Leute gewonnen, die die CSU-Politik vertreten, und sich für Floß und die Partei engagieren“, freute sich Gollwitzer. Zur weiteren Steigerung der Attraktivität der politischen Arbeit habe sich der Ortsverband daher nach den Kommunal- und Bundestagswahlen in einer schriftlichen Umfrage an seine Mitglieder gewandt und die „sicherlich nicht zufriedenstellenden Wahlergebnisse“ analysiert.

Mit dem Ergebnis, dass für die bayerische CSU eine personelle, strukturelle und inhaltliche Neuausrichtung durchaus denkbar sei. Vor allem die Einbeziehung der Meinung der Basis sei dabei ein wichtiger Punkt. Eine weitere Botschaft sei, so Gollwitzer, dass die Mitglieder denken, dass die CSU weiterhin eine große Chance besitze, in Bayern eine Volkspartei zu bleiben.

„Wir gewinnen die Wahlen nicht in der Stadt, sondern auf dem Land. Und auf dem Land, wo wir verloren haben, müssen wir zu alter Stärke zurückfinden“, sagte der Ortsvorsitzende weiter. Daher werde auch die Flosser CSU die älteren und die zuletzt abgewanderten Stammwähler, wie z. B. die Landwirte, verstärkt in den Fokus ihrer Arbeit stellen.

Neben der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes im März 2022 sind u. a. folgende Veranstaltungen bis zum ersten Halbjahr 2022 geplant: der Coupon-Adventskalender für alle Flosser Haushalte; die Seniorenbesuche; ein öffentliches Info-Treffen zur Arbeit der Gemeinderatsfraktion im Februar und die Übergabe des Baby-Begrüßungsgeldes, das im Sommer in einem neuen Format stattfinden wird. Auch der CSU-Schaukasten an der Bushaltestelle im Marktzentrum wird durch Josef Bachmayer ständig mit aktuellen Neuigkeiten bestückt.


 

„Gemeinsam können wir das!“

CSU-Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht (r.) informierte am Freitagmittag zusammen mit den Gemeinderäten Rita Rosner (l.) und Sebastian Kitta (2.v. r.) sowie mit Carmen Pepiuk (2. v. l.), der Leiterin der CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsstelle in Weiden,
CSU-Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht (r.) informierte am Freitagmittag zusammen mit den Gemeinderäten Rita Rosner (l.) und Sebastian Kitta (2.v. r.) sowie mit Carmen Pepiuk (2. v. l.), der Leiterin der CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsstelle in Weiden, die interessierten Flosserinnen und Flosser.

MdB Albert Rupprecht war am Freitag mit Infostand in Floß zu Gast – CSU-Ortsverband rührt Werbetrommel für offenen und sympathischen Direktkandidaten

„Er bringt Tradition und Moderne zusammen. Er setzt auf Innovation und Weiterentwicklung – das kommt der Nordoberpfalz unmittelbar zu Gute“, wirbt Bayerns Ministerpräsident und CSU-Parteivorsitzender Dr. Markus Söder für Bundestagsabgeordneten und Direktkandidaten MdB Albert Rupprecht. Offen und sympathisch präsentierte sich dieser am Freitagmittag an seinem Infostand am Lebensmittelmarkt „diska“ in Floß.

Zusammen mit den Ortsverbandsvorstands-Mitgliedern und CSU-Gemeinderäten Rita Rosner und Sebastian Kitta sowie Carmen Pepiuk, der Leiterin der CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsstelle in Weiden, informierte MdB Rupprecht unter dem Motto „Gemeinsam können wir das!“ die sehr interessierten Flosserinnen und Flosser über seine Person sowie über das CSU-Programm für die in einer Woche stattfindende Bundestagswahl.

Für den 53-Jährigen in Waldthurn geborenen CSU-Politiker, der seit vier Wochen täglich rund zehn Wahlkampftermine absolviert, war Floß am Freitag nach Eschenbach und Pressath die dritte Station. Weitere Info-Veranstaltungen in Weiden, Windischeschenbach und Bärnau schlossen sich an.


 

Du hast immer eine Wahl!

So lautet die aktuelle Social Media-Kampagne von CSU-Bundestagsabgeordneten (MdB) Albert Rupprecht zur Bundestagswahl am 26. September 2021. Klar, dass auch unser Ortsvorsitzender Harald Gollwitzer und seine Ehefrau Andrea (auch CSU-Gemeinderätin in Floß) in ihrer Geschäftsführungs-Funktion der Spezialtiefbaufirma Harald Gollwitzer GmbH Floß MdB Rupprecht in seinem Wahlkampf unterstützen.

Die beiden machten dabei sogar den Auftakt der Kampagne, bei der in den nächsten Wochen in regelmäßigen Abständen bekannte Gesichter aus unserer Region für Rupprecht auf dessen Facebook- und Instagram-Kanal werben. Dabei ist für Andrea und Harald Gollwitzer klar: „Wir wählen Albert Rupprecht, weil er für unsere Heimat im Vollgas gibt!“


 

Harald Gollwitzer neuer Vorsitzender der Flosser CSU

Vorstandschaft
Mit dieser Vorstandschaft geht der CSU-Ortsverband Floß um den neuen Vorsitzenden Harald Gollwitzer (hinten Mitte) in den nächsten beiden Jahre.

Verschobene Jahreshauptversammlung bringt einige Veränderungen in der Vorstandschaft – „Neues und agiles Team“ gewählt, das mit Idealismus und Engagement in die Zukunft geht

Der Ortsverband der Flosser CSU geht mit einem neuen, motivierten und veränderten Vorstandsteam in die nächsten beiden Jahre. Bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend im Werkstattgebäude der Firma Gollwitzer GmbH ist Harald Gollwitzer als neuer Vorsitzender gewählt worden. Er löst damit Sebastian Kitta ab, der sich nach sechs Jahren an der Spitze wegen seiner jetzigen Funktion als Fraktionssprecher im Gemeinderat nicht mehr zur Wiederwahl stellte. Er bleibt der CSU jedoch als Schatzmeister erhalten. 

Nachdem wegen der Corona-Pandemie die ursprünglich schon für 2020 geplante Versammlung verschoben werden musste, ging diese nun am Donnerstag über die Bühne. Auf dem Programm standen neben den Neuwahlen, die vom Kreisvorsitzenden MdL Dr. Stephan Oetzinger durchgeführt wurden, auch die Berichte des Ortsvorsitzenden, der Schatzmeisterin, der Kassenprüfer und verschiedene Grußworte sowie ein Vortrag von MdB Albert Rupprecht zur bevorstehenden Bundestagswahl.

Kitta begrüßte zu Beginn die anwesenden CSU-Mitglieder, die Gemeinderäte, die Vertreter und Vertreterinnen der Jungen Union (JU) und der Frauen Union (FU), den Kreisvorsitzenden Dr. Oetzinger, den Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht sowie Ehrenmitglied Erich Schieder. In seinem Bericht blickte er auf die letzten beiden Jahre zurück, in denen das gesellschaftliche Leben angesichts der Corona-Pandemie stark eingeschränkt, aber dennoch von intensiver Fraktionsarbeit im Gemeinderat geprägt gewesen sei. Er hob ebenso die 2019 noch durchgeführten Veranstaltungen, wie beispielsweise den FU-Adventsmarkt, die Seniorenbesuche, das  Kinderbegrüßungsgeld oder den Nikolausdienst der JU hervor.

Auf die inzwischen aufgearbeitete Kommunalwahl 2020 eingehend sagte Kitta, dass die CSU zwar weiterhin stärkste Fraktion im Marktgemeinderat sei, aber man gerne „höhere Ziele“ erreicht hätte. „Wir haben den Wählerwillen jedoch akzeptiert und blicken nach vorne“, so der scheidende Ortsvorsitzende. Die Flosser CSU stelle sich nun neu und frisch auf. Er versprach, dass der Ortsverband mit „neuen Impulsen aktiv und agil wie bisher den Aufbruch“ angehen und sich am öffentlichen Leben beteiligen werde.

Für die verhinderte Schatzmeisterin Susanne Schaller-Horn berichtete er in den letzten zwei Geschäftsjahren von einer soliden Finanzlage der CSU, die von Kassenprüfer Mathias Schnabl bestätigt wurde. So war die Entlastung der bisherigen Vorstandschaft genauso eine Selbstverständlichkeit wie die reibungslose Neuwahl des künftigen Teams.

Der neuer Vorsitzende Harald Gollwitzer erläuterte den Anwesenden kurz seine Motivation, sich als Ortsvorsitzender zu engagieren. Wenngleich die Kommunalwahlen sowie die anschließenden Anfeindungen Spuren hinterlassen und bei ihm für eine „gewisse emotionale und persönliche Distanz zu seinem Heimatort Floß“  gesorgt hätten, stelle er sich der Verantwortung und Verpflichtung.

Er wolle das in den letzten in der Flosser CSU-Familie Aufgebaute die nächsten zwei Jahre weiterführen und so die neue Zukunft des Ortsverbande mit jungen engagierten Kräften mit seiner Erfahrung einleiten und begleiten. Gollwitzer sagte zudem, dass man Ende September/Anfang Oktober gemeinsam die Bundestagswahl analysieren und eine Grundsatz-Diskussion im Ortsverband anstoßen werde. Weiterhin werde man, soweit es Corona zulasse, für den Herbst einige Veranstaltungen planen und durchführen.

FU-Vorsitzende Gabriele Frank sicherte die Unterstützung der CSU-Frauen zu und  beglückwünschte die neue Vorstandschaft. JU-Vorsitzender Ludwig Gollwitzer freute sich auf die „gute Zusammenarbeit mit der CSU“. Kreisvorsitzender Dr. Oetzinger lobte die hervorragende Arbeit der Flosser CSU, die leider nicht durch das erwünschte Ergebnis bei der Kommunalwahl honoriert worden sei. „Daher ist es wichtig, dass man sich nun neu aufstellt, nach vorne blickt, gemeinsam an einem Strang zieht, sich zukunftsträchtig aufstellt und 2026 bei der Kommunalwahl die nächste Chance ergreift“, appellierte er.

MdB Rupprecht danke Kitta für dessen geleistete Arbeit als Ortsvorsitzender und für seinen Einsatz bei den letzten Kommunalwahlen. Sein Dank galt auch dem neuen Vorstandsteam mit Harald Gollwitzer an der Spitze – einem „mit großer Direktheit ausgestatteten Idealisten, der in der Sache überzeugt“ sei. „Er denkt für seinen Ort, die Region, für Bayern und für Deutschland“,  so Rupprecht.

In seinem Vortrag zur Bundestagswahl im September ging er auf den Zustand der oberpfälzer Region in den Jahren 2002 bis 2005 ein. Sie sei damals wirtschaftlich auf dem Boden gelegen, die Stimmung in der Bevölkerung sei desaströs gewesen. Durch eine anpackende CSU sowie einer dadurch entstandenen Aufbruchsstimmung seien bis heute viele Dinge zum Positiven gewandelt worden. „Unser Engagement und unsere Arbeit sowie die von uns bereitgestellte Wirtschaftsförderung haben die Oberpfalz in vielen Bereichen zur Nummer 1 in Deutschland werden lassen“, sagte Rupprecht.

Die neue Vorstandschaft des CSU-Ortverbandes Floß setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender: Harald Gollwitzer; stellv. Ortsvorsitzende: Nadine Gralla-Sommer, Rita Rosner; Schatzmeister: Sebastian Kitta; Schriftführerin: Julia Bayer; Digitalbeauftragter: wird noch von der Vorstandschaft bestellt; weitere Mitglieder: Josef Bachmayer, Georg Bodensteiner, Udo Holzinger, Christina Kreutzer, Martin Landgraf, Max Scherm, Hermann Stahl und Manfred Venzl; Ortsgeschäftsführer: Harald Bäumler; Kassenprüfer: Mathias Schnabl, Dieter Moser.